Moneyball – der luxemburgische Fußball und die Finanzen

Moneyball – der luxemburgische Fußball und die Finanzen

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Vor Jahrzehnten war Fußball in Luxemburg eine Amateurgeschichte. Diese Zeiten sind vorbei. Die Budgets und Gehälter steigen. Das Tageblatt beleuchtet die Finanzen der Vereine.

13Vor ein paar Jahrzehnten war Fußball in Luxemburg eine reine Amateurgeschichte. Diese Zeiten sind vorbei. Die Budgets der Vereine und die Gehälter der Spieler steigen. Schätzungsweise 80 bis 90 Menschen verdienen mittlerweile in Luxemburg ihr Gehalt durch die „schönste Nebensache der Welt“. Trotzdem ist Geld noch immer ein Tabuthema in der nationalen Fußballwelt. Das Tageblatt hat einen Blick hinter die Kulissen der Szene geworfen und versucht, die Finanzen der Vereine zu beleuchten.

Von Dan Elvinger

Fußball kostet nicht nur, sondern schafft auch Arbeitsplätze. Das ist eine neue Feststellung in einem Land, in dem man bis vor Kurzem immer davon ausging, dass sich die Sportart Nummer eins auf ewig im Amateurniveau bewegen würde.

An der deutschen Bundesliga hängen Schätzungen zufolge rund 120.000 Arbeitsplätze. Erst kürzlich knackten die 36 Klubs der 1. und 2. Bundesliga zum 13. Mal in Folge einen Rekord. 4,01 Milliarden Euro wurden in der Saison 2016/17 umgesetzt. Mit dem Nachbarn ist die BGL Ligue nicht zu vergleichen. In den letzten Jahren ist trotzdem ein kleiner Markt entstanden.

Foto: Gerard Lopez (l., Fola) und Flavio Becca (F91) waren die ersten Großinvestoren des Luxemburger Fußballs.

Recherchen des Tageblatt haben ergeben, dass allein in der BGL Ligue zwischen 70 und 80 Spieler ihr Geld nur mit Fußball verdienen. Laut den offiziellen Angaben der Vereine gehen 50 Spieler ausschließlich dieser Beschäftigung nach (siehe Grafik). Vor allem bei den kleinen Klubs werden die sogenannten Profispieler auch als Jugendtrainer oder Nachwuchskoordinatoren eingesetzt.

Der Ursprung dieser Entwicklung liegt bereits Jahrzehnte zurück. Vereine wie die Jeunesse und die Red Boys lockten in den 60er- und 70er-Jahren gute Spieler mit Arbeitsplätzen an. Der Avenir Beggen mit dem damaligen Präsidenten Theo Mersch ging als erster Verein Luxemburgs Mitte der 80er und in den 90er-Jahren andere Wege, als Armin Krings, Thomas Wolf, Michail Zaritski und Markus Krahen von Borussia Mönchengladbach verpflichtet wurden. Aber auch dieses Quartett wurde nicht als Profis eingestellt, sondern ging einer anderen Arbeit nach.

Der schleichende Wandel begann, als Unternehmer Flavio Becca Ende der 90er-Jahre entschied, den F91 Düdelingen finanziell zu unterstützen. Seinem Beispiel folgte im Jahr 2007 Gerard Lopez, der die Fola Esch wieder in die Oberklasse zurückführte. Bei allen Topvereinen in Luxemburg stehen mittlerweile erfolgreiche Unternehmer an der Klubspitze.
„Wir wurden von der Zeit überrollt. Es gab eine Art künstliches Wachstum. Die vielen Freiwilligen in den Vereinen tragen durch die hohen Budgets eine sehr große Verantwortung“, sagt heute Romain Schumacher. Der F91-Präsident und Vorsitzende des Ligaverbands LFL spricht damit vor allem die strukturellen Probleme innerhalb der Vereine an.

Luxemburgische Klubs werden ausnahmslos von freiwilligen Helfern geführt. In den letzten Jahren entschieden sich aber einige Vereine dazu, auch in Personal außerhalb des Fußballplatzes zu investieren.

Heute beschäftigen die Klubs der Beletage insgesamt 20 Personen im sportlichen, administrativen oder technischen Bereich. Zum Teil wird auf die Hilfe von sogenannten OTI-Arbeitern („Occupation temporaire indemnisée“) zurückgegriffen. Die Gehälter werden in diesem Fall vom Arbeitsministerium übernommen, da es sich um eine Beschäftigungsmaßnahme für Arbeitssuchende handelt.

„Es wäre von Vorteil, wenn die FLF Ausbildungen anbieten würde, in denen erklärt wird, wie man einen Verein führen kann. Es gibt zudem viele junge Arbeitslose, die man zu einem Vereinsadministrator ausbilden könnte“, lautet ein Vorschlag von Schumacher.
Auffällig ist, dass trotz der hohen Zahl an beschäftigten Profispielern nur drei Vereine auf hauptamtliche Trainer setzen: der F91 (Dino Toppmöller, Erwin Bradasch und Luc Duville), Fola (Thomas Klasen) und Union Titus Petingen (Baltemar Brito und Antonio Torres).
Der F91 ist mit einem Budget von 2,8 Millionen Euro mit großem Abstand der Ligakrösus. Danach folgen die Fola (1,8) und Niederkorn (1,5). Zum Vergleich: Der Etat der beiden grenznahen Regionalligisten SV Elversberg und 1. FC Saarbrücken liegt zwischen 3,0 und 3,5 Millionen Euro.

Vor allem der Progrès hat in den letzten vier Jahren seinen Etat fast verdoppelt. Rekordmeister Jeunesse befindet sich nicht mehr unter den Top fünf, bekommt dafür aber personelle Unterstützung vom F91 Düdelingen, die sich nicht in der Bilanz niederschlägt. Mit dem kleinsten Budget müssen Rodange und die US Esch auskommen (beide rund 250.000 Euro).

Ein großes Fragezeichen steht hinter dem Racing. Der Hauptstadtverein investierte in den letzten zwölf Monaten massiv in die Mannschaft und verpflichtete u.a. Nationalspieler Daniel da Mota und F91-Mittelfeldmann Kevin Nakache. Zudem muss die Racing-Jugendakademie am Leben gehalten werden. Der Verein wollte sich nicht zu Personal und Geld äußern. Präsidentin Karine Reuter stufte die in der oben stehenden Grafik dargestellten Angaben als „streng geheim“ ein.

Ein Grund für das Wettrüsten ist die Konkurrenzfähigkeit. Zunächst auf nationaler Ebene, aber auch auf internationalem Parkett. Seit ein paar Jahren geben sich die luxemburgischen Teilnehmer an der Champions und Europa League nicht mehr damit zufrieden, einfach nur dabei zu sein. Das Ziel ist in den meisten Fällen die Qualifikation für die nächste Runde. Und dort warten Gegner wie Milsami Orhei (Moldawien) oder FK Zirä (Aserbaidschan), die zwar keinen Namen haben, dafür aber ausschließlich auf Profikicker setzen. Der F91 ist mit seinem Budget von 2,8 Millionen Euro sogar in der ersten Runde der „Königsklasse“ ein ganz kleiner Fisch. Der letzte Gegner Apoel Nikosia (Zypern) verfügte beispielsweise über ein Budget von rund zehn Millionen Euro. Der letzte nicht professionelle Gegner der BGL-Ligue-Vereine waren 2012 die San-Marinesen von Tre Penne, die von Düdelingen in zwei Spielen elf Tore eingeschenkt bekamen.

Durch die hohen UEFA-Prämien ist in der BGL Ligue eine Art Zwei-Klassen-Gesellschaft entstanden. Wer im europäischen Geschäft nicht dabei ist, riskiert, finanziell den Anschluss zu verlieren. In der Champions League gab es im letzten Jahr in der ersten Runde 550.000 Euro für den F91 Düdelingen. Die Europa-League-Teilnehmer kassierten pro Runde 220.000 Euro.

Beruf: Fußballer

Das Team aus der „Forge du Sud“ liegt auch bei der Anzahl der Spieler, die ihr Geld ausschließlich mit Fußball verdienen, an der Spitze. Beim amtierenden Meister sind es mindestens 13. Hinzu kommen ausgeliehene Spieler wie Momar N’Diaye und Grégory Adler (beide Jeunesse). In der vereinseigenen JMK-Jugendakademie bekommen 35 Trainer und Ausbilder eine Entschädigung. Zudem beschäftigt der Verein drei Angestellte, die sich um die Plätze und die Räumlichkeiten kümmern.

Größter Arbeitgeber im einheimischen Fußball ist der nationale Verband FLF mit 28 fest eingestellten Mitarbeitern. Sportdirektor Reinhold Breu und Nationaltrainer Luc Holtz sind die einzigen Vollzeit-Trainer, U21-Coach Manuel Cardoni gehört neben 17 anderen Mitarbeitern zum administrativen Personal. Hinzu kommen noch ein Physiotherapeut und sieben Angestellte im Wartungsbereich.

 

Gehälter

Über die Gehälter in der BGL Ligue wird oft der Mantel des Schweigens gehüllt. Offizielle Angaben gibt es nicht. Laut Tageblatt-Informationen können Spitzenverdiener bis zu 7.000 Euro brutto verdienen. Das sind jedoch die Ausnahmen. Gute Spieler bei Topvereinen liegen zwischen 2.500 und 3.500 Euro monatlich. Bei den kleineren Klubs wird deutlich weniger gezahlt. Im Vergleich zum nahen Ausland und sportlich vergleichbaren Ligen sind die Gehälter hierzulande nicht überproportional hoch.

In der deutschen Regionalliga (vierte Liga) können Spitzenverdiener auf 8.000 bis 10.000 Euro im Monat kommen. In der fünftklassigen Oberliga sind Gehälter zwischen 1.500 und 2.500 Euro teilweise möglich. Laut einer Schätzung des deutschen Online-Wirtschaftsportals Finanzen100 verdient ein durchschnittlicher deutscher Drittliga-Spieler 116.000 Euro im Jahr.

Mittelmäßige Spieler aus der zweiten belgischen Liga kommen auf den gleichen Nettoverdienst wie gute Fußballer in Luxemburg. Die dritte belgische Liga und die Nationale 2 in Frankreich (4. Division) liegen finanziell auf einer Höhe mit dem durchschnittlichen BGL-Ligue-Verein.

Die bestbezahlten luxemburgischen Fußballer stehen im Ausland unter Vertrag. Der aus Schifflingen stammende Bosnier Miralem Pjanic, der noch immer die luxemburgische Staatsangehörigkeit besitzt, bezieht bei Juventus Turin ein Jahresgehalt von 5,5 Millionen Euro – ohne Prämien. Der „Rote Löwe“ mit dem höchsten Salär ist derzeit Maxime Chanot, der mindestens umgerechnet 314.000 Euro pro Saison bei New York City FC verdient. Insgesamt 26 Luxemburger oder hierzulande ausgebildete Spieler stehen bei einem ausländischen Profiverein auf der Gehaltsliste. 18 davon gehören dem erweiterten Kader der „Roten Löwen“ an.

Bei solchen Summen wird auch die nationale Steuerverwaltung hellhörig. Vor allem Akteure, die Fußball nicht als Hauptberuf ausüben und einen monatlichen Nebenverdienst kassieren, sind ins Visier der Fahnder gerückt. Einmal jährlich wird die Steuer-Offensive gestartet. Beträchtliche Nachzahlungen mussten bereits getätigt werden.

Beratung kostet

Hierzulande immer einflussreicher wird die Beraterszene. Für das Jahr 2018 sind bei der FLF offiziell 53 sogenannte „intermédiaires“ bei der FLF gemeldet. Die wenigsten davon sind jedoch in der BGL Ligue aktiv. Nur wenn man in einem Land gemeldet ist, darf man auch offiziell dort Geschäfte machen. Das ist jedoch auch die einzige Voraussetzung, um Berater zu werden. Seit der Weltverband FIFA am 1. April 2015 das Reglement änderte, brauchen Spielerberater keine Lizenz mehr. Jeder kann mittlerweile Verträge mit Vereinen aushandeln.

Der europäische Fußballverband UEFA will sich dagegen wehren und in den nächsten Jahren diesen Markt wieder regulieren. „Es ist wie im Wilden Westen“, sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin bei seiner Visite in Luxemburg im Februar.

Der erste bekannte Berater, der von Luxemburg aus sein Geld verdiente, war Anwalt Dr. Michael Becker, der in den Neunzigern und Anfang der 2000er-Jahre vor allem durch die Zusammenarbeit mit den DFB-Kickern Michael Ballack und Bernd Schneider sowie Jeff Strasser bekannt wurde. Heute hat er u.a. noch Miralem Pjanic (Juventus Turin) und das luxemburgische Talent Jan Ostrowski (Eintracht Frankfurt U19/D) unter Vertrag stehen. Immer mal wieder in den Schlagzeilen befindet sich Bruno Heiderscheid, der bis 2004 der Berater von Franck Ribéry war und bis heute mit dem Bayern-Star vor Gericht um Provisionszahlungen in Höhe von 2,6 Millionen Euro streitet.

Einen Namen außerhalb Luxemburgs machte sich vor Jahren der ehemalige Nationalspieler Paul Bollendorff, der in der Schweiz als Berater tätig war und bei Premier-League- und Ligue-1-Topvereinen häufig als Mittelsmann eingesetzt wurde. Laut eigener Aussage war er an über 100 Transfers beteiligt. Heute ist der 37-Jährige Chefscout der Grasshoppers Zürich und verpflichtete kürzlich den Petinger Dirk Carlson.

Vom internationalen Erfolg ihrer Kicker träumen auch die in Luxemburg ansässigen Spielerberater. Alain Fichant und Celso Duarte haben die Agententätigkeit zu ihrem Beruf gemacht. Fichant organisiert neben der Spielerberatung wöchentliche Trainingseinheiten und in den Schulferien Camps für Kinder und Jugendliche. „Es geht darum, Nachwuchskicker spezifisch zu trainieren und sie weiterzuentwickeln“, sagte der 35-Jährige, der Trainingseinheiten an sechs Standorten und mit sechs Übungsleitern abhält. 35 Spieler aus dem Senioren- und Jugendbereich hat der ehemalige Fußballspieler (u.a. Beggen und Hesperingen) bei seiner Firma „playersinarms Consulting“ unter Vertrag stehen. Zu seinen Klienten gehören u.a. Ryan Klapp, Christoph Martin-Suarez (beide Fola), Loris Tinelli (RSC Anderlecht U21) und Mike Schneider (Progrès Niederkorn).

Der Brasilianer Celso Duarte kam 2004 aus Portugal nach Luxemburg und war u.a. bei Rodange und Monnerich als Spieler aktiv. Nach seiner sportlichen Karriere war er zunächst Jugendtrainer und wurde später Berater. 2015 schloss er sich der großen portugiesischen Beraterfirma „Proeleven Gestão Desportiva lda“ an und machte sich kurz danach selbstständig. Seinen ersten großen Coup landete Duarte, als er Dany Mota 2015 vom CS Petingen zum italienischen Zweitligisten Virtus Entella vermittelte. Kürzlich wechselte der 19-Jährige zum Serie-A-Verein Sassuolo. Auch Artur Abreu (Vitoria Guimarães/P) und Marvin Martins (Jeunesse Esch) gehören zu seinen Klienten. Duarte hat zudem Spieler in Portugal und Zypern. Das Ziel des 39-Jährigen lautet, vor allem luxemburgische Talente ins Ausland zu vermitteln. „Wenn man in der BGL Ligue bleiben will, braucht man keinen Berater. Ich will bei den luxemburgischen Spielern die Mentalität verändern. Es gibt hierzulande so viele Talente, die noch nicht entdeckt wurden und die man zu Profispielern machen könnte. Das Wichtigste ist aber, dass die Spieler das auch unbedingt wollen, das Umfeld intakt ist und man sich wohlfühlt, wenn man ins Ausland wechselt.“

Daran arbeitet auch der ehemalige F91-Trainer Didier Philippe, der mit Laurent Jans (Waasland-Beveren/B), Chris Philipps (Legia Warschau/POL) und Dirk Carlson (Grasshopper Club Zürich/CH) drei Nationalspieler berät. Jans ist für Alain Fichant ein gutes Beispiel, warum ambitionierte Luxemburger einen Berater an ihrer Seite brauchen. „Oft sind die Verträge unflexibel und die festgeschriebenen Ablösesummen zu hoch. Ein Jans oder Aldin Skenderovic konnte nur ins Ausland wechseln, weil die Vereine nur eine kleine Summe zahlen mussten. 40.000 Euro zahlt fast kein Profiklub für einen Spieler aus der BGL Ligue. Das wissen die meisten Spieler jedoch nicht.“

Beim Import von Spielern nach Luxemburg hat sich in den letzten Jahren Nico Klemens von der deutschen Firma „Soccer and more“ einen Namen gemacht. Der Cousin von F91-Trainer Dino Toppmöller diente bei den meisten Transfers von deutschen Spielern als Mittelsmann.

Die größte Beraterfirma mit Sitz im Großherzogtum ist Star Factory. Das in Steinsel ansässige Unternehmen ist vor allem in der belgischen Jupiler League aktiv und hat die beiden Wolfsburger Koen Casteels und Landy Dimata unter Vertrag stehen. Der hierzulande bekannteste Mitarbeiter ist der ehemalige Wiltzer Torjäger Franco Iovino.

Kommissionen

Es gibt verschiedene Bezahlmodelle für Berater. Im Normalfall geben die Klubs den Agenten zwischen drei und zehn Prozent des Jahresgehalts ihres Spielers. In Luxemburg sind es meistens vier bis sechs Prozent. Verschiedene Berater lassen sich aber auch Klauseln in den Vertrag schreiben und kassieren dann ein weiteres Mal bei Transfers, Weiterverkäufen oder in verschiedenen Erfolgsfällen. Vielen Vereinsverantwortlichen sind diese Zahlungen ein Dorn im Auge. „Was mich stört, ist, dass ein Verein nach den Verhandlungen mit einem Spieler noch eine Summe an den Berater zahlen muss. Eigentlich müssten die Spieler mit ihrem Gehalt ihre Berater entschädigen. Nur dann, wenn wir durch die Hilfe eines Agenten einen passenden Spieler finden, macht es auch Sinn, eine Gebühr für die Dienste zu bezahlen“, sagt beispielsweise F91-Präsident Romain Schumacher.

Obwohl es fundamentale Unterschiede in puncto Finanzen und Philosophien gibt, sind sich die meisten BGL-Ligue-Klubs einig, dass die Liga ihren Amateurstatus behalten soll. „Wir glauben nicht an den Professionalismus in Luxemburg und wollen auch, dass alle unsere Spieler einer Arbeit nachgehen“, erörtert Mondorfs Vizepräsident Christian Strasser seine Sichtweise. Schumacher sieht es ähnlich: „Professionalismus stand nie zur Debatte. Auch ein Verein wie Düdelingen ist noch weit davon entfernt, professionelle Strukturen anbieten zu können.“

Luss
12. März 2018 - 11.15

Fussball war mal ein Sport. Das ist längst vorbei ! Heute geht es um Millionen wenn nicht noch um weitaus mehr. Auf öffentlichen Plätzen werden Tausende Würstchen und Tonnen Fritten verkauft. Die Bevölkerung bezahlt für Tonnen Müllentsorgung.Die Musik spielt keine Konzerte mehr sondern veranstaltet eine Sommernacht-Party. Der Tischtennisverein organisiert eine Disco-Nacht. (Fast) alles steuerfrei unter dem Label ASBL.