Mondorf und Petingen im Fernduell

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FUSSBALL - Leader Rosport ist der Konkurrenz längst enteilt, während Kayl/Tetingen schwächelt und in vier Spielen lediglich zwei mickrige Zähler einfuhr.

Die dicht gestaffelte Verfolgergruppe – angeführt von Mondorf und Petingen mit einem Rückstand von drei bzw. vier Punkten auf die Union 05 – liegt auf der Lauer.

Indes Kayl/Tetingen in Strassen Farbe bekennen muss, liefern sich Mondorf (29 Punkte) und der CSP (28) am Sonntag ein Fernduell. USM-Coach Arno Bonvini zeigte sich erstaunt, dass binnen kurzer Zeit sogar Platz zwei in Reichweite gerückt ist. „Etwa sieben Teams befinden sich in etwa auf Augenhöhe und die Saison ist noch sehr lang. Insgesamt 30 Punkte bleiben zu vergeben, da kann noch so manches geschehen.“

Vor eigener Kulisse – fünf Siege und drei Remis – sind die Mondorfer noch ungeschlagen und insgesamt viel konstanter geworden. In Mühlenbach reichte es in der Nachspielzeit zum etwas glücklichen Ausgleich. „Diesen Punkt haben wir uns allerdings redlich erspielt und erkämpft, denn weder Mühlenbach noch wir hatten es verdient, den Platz als Verlierer zu verlassen.“

Direkter Aufstiegsplatz

Seit nunmehr sechs Begegnungen – zwei Siege und vier Remis – ist die Bonvini-Truppe ohne Niederlage und der Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz beträgt nur drei Zähler. Abgesehen von Rosport und der Union 05 verfügt die USM mit 33:19 Treffern über das günstigste Torverhältnis sämtlicher Verfolger. Dies könnte sich in der Endabrechnung auszahlen.

Dabei steht in den Mondorfer Reihen kein echter Knipser. Die 33 erzielten Treffer verteilen sich immerhin auf dreizehn verschiedene Schützen, wobei sich Pjanic (5) bisher als am zielstrebigsten erwies. „Wir sind sehr schwer auszurechnen, da im Grunde genommen jeder Spieler ins Schwarze trifft. Das ist eine unserer Stärken. Zudem ist hundertprozentig auf unsere Ersatzspieler Verlass, die sich stets nahtlos einfügen und bereits mehrmals für die Wende sorgten.“ Gegen die rote Laterne Mersch stehen am Sonntag natürlich drei Punkte auf dem Wunschzettel. „Wir wissen, dass das nächste Spiel stets das schwerste ist und ich habe meine Jungs mehrfach davor gewarnt, die Merscher zu unterschätzen. Trotz allen Respekts für den Gegner wäre alles andere als ein Heimsieg eine Enttäuschung.“

„Aufstieg keine Pflicht“

Bonvini hat seiner Elf den Spaß am Spiel vermittelt und verspürt keinerlei Druck. „Es gerät schnell in Vergessenheit, dass wir uns vergangene Saison noch gegen den Abstieg quälten. Nun schnuppern wir seit Wochen an einem Aufstiegsplatz und möchten weiterhin oben mitmischen. Doch ich betone unmissverständlich, dass der Aufstieg keine absolute Pflicht ist.“ Kommt die erhoffte Schützenhilfe aus Strassen, könnte Mondorf am Sonntag im Fall eines Dreiers sogar Kayl/Tetingen überflügeln und auf Rang zwei klettern.