Donnerstag13. November 2025

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TennisMit internationaler Auszeichnung: ITF Kyotec Open 2025 vorgestellt

Tennis / Mit internationaler Auszeichnung: ITF Kyotec Open 2025 vorgestellt
Marie Weckerle erhält eine Wildcard für das Hauptfeld Foto: Editpress/Julien Garroy

Petingen wird ab Sonntag wieder während einer Woche Schauplatz der ITF Kyotec Open sein. Auf einer Pressekonferenz hat der organisierende Tennisclub aus Petingen am Donnerstagabend die diesjährige Ausgabe seines Traditionsturniers vorgestellt.

Die ITF Kyotec Open haben sich seit Jahren als fester Bestandteil im internationalen Tennis-Kalender etabliert – und dabei auch Eindruck beim Weltverband hinterlassen. Der Wettbewerb in Petingen wurde dieses Jahr von der ITF (International Tennis Federation) in das „ITF Tournament Recognition Programme“ aufgenommen. Es ist eine Auszeichnung, die herausragende Turniere der ITF-Tour würdigt, die „durch besonderes Engagement und Beständigkeit in der Wettbewerbsdurchführung überzeugen“, wie es auf der ITF-Homepage heißt. Im Zuge dessen erhielten die Kyotec Open auch den „ITF Tournament Recognition Award“.

„Es gibt eine Reihe an Turnieren in der Welt, die diesen Award erhalten haben. Das ist eine große Wertschätzung und bedeutet, dass wir über Jahre hinweg gut gearbeitet haben. Und wenn die ITF einem eine solche Auszeichnung gibt, bereitet das natürlich große Freude“, sagte Organisationspräsident Yves Kemp am Mittwoch auf der Pressekonferenz zur Präsentation des diesjährigen Turnieres. „Parallel zu unserem Turnier findet unter anderem in Japan ein weiteres ITF-Turnier statt, wo es mehr Preisgeld gibt. Sie haben aber nicht die besseren Spielerinnen. Ich würde eher sagen, dass es umgekehrt ist. Das spricht für unsere Qualität.“ Auch Turnierdirektor Alain Urth sagt: „Wir haben das interessanteste Feld.“

Die Beliebtheit der Kyotec Open trägt dazu bei, dass das Niveau des Wettbewerbs konstant hoch bleibt. Angeführt wird die Liste der teilnehmenden Spielerinnen in diesem Jahr von der Russin Oksana  Selekhmeteva, aktuelle Nummer 97 der Welt. Der Name einer weiteren Russin ragt aus dem Feld hervor. Erika Andreeva ist die ältere Schwester von Shootingstar Mirra Andreeva, derzeitige Nummer neun der Weltrangliste. Erika selbst liegt aktuell auf Rang 264. Ebenfalls stark einzuschätzen sind die Rumänin Elena Gabriela Ruse (WTA 99) und die Italienerin Lucia Bronzetti (WTA 103). Insgesamt sieben teilnehmende Spielerinnen standen in ihrer Karriere schon in den Top 100 der Welt.

Wildcard für Weckerle

Aus luxemburgischer Sicht wird Marie Weckerle mit einer Wildcard für das Hauptfeld ausgestattet. Die 22-Jährige wird in der Weltrangliste auf Platz 555 geführt. In Petingen wird sie darauf hoffen, erstmals die erste Hauptrunde zu überstehen, nachdem sie in den letzten Jahren immer Lospech hatte und zum Auftakt gleich auf eine topgesetzte Spielerin traf. 

Ebenfalls eine Wildcard erhält das 17-jährige belgische Toptalent Jeline Vandromme (WTA 477). „Sie ist eine sehr talentierte Spielerin, die dieses Jahr die US Open der Juniorinnen gewonnen hat. Vor zwei Wochen hat sie zudem bei den Finals der acht besten Tennis-Juniorinnen der Welt triumphiert“, so Urth. Auch die zweifache Siegerin Océane Dodin, die inzwischen im WTA-Klassement nach einer Verletzungspause auf Platz 671 abgerutscht ist, bekommt eine Wildcard für das Hauptfeld, ebenso wie Polina Bakhmutkina (B/WTA 1.024) vom Petinger Klub.

Eine Wildcard für die am Sonntag startende Qualifikation erhalten die luxemburgischen Spielerinnen Onalee Wagner, Leila Fabbri, und Laura Correia, genauso wie die beiden Belgierinnen Ema Kovacevic und Romane Longueville.

Das Finale der diesjährigen Ausgabe findet am Sonntag, 23. November, statt.