Meister optimal gestartet

In der gestrigen Begegnung zwischen dem Meister 2011 und dem Titelträger 2012 gab es gleich einen Vorgeschmack auf das, was uns in den kommenden Monaten erwarten könnte.

Während die Gäste mit Ausnahme von Scholten (Kreuzbandriss) in Bestbesetzung antraten, mussten die Hausherren auf Torwart Hensen (Leiste), Ley (Adduktoren) und Ameddah (Aufbau) verzichten.

HBD übernimmt Führung

Vom Anpfiff weg entwickelte sich ein flottes und unterhaltsames Spiel. Beide Teams begannen mit viel Tempo und an Toren haperte es in diesen Anfangsminuten nicht. Dem Berchemer Joe Faber war es gegönnt, den ersten Treffer der neuen Saison zu erzielen und nach 7′ lagen die Roeserbanner dank zahlreicher Paraden ihres Torwarts Moreira sogar mit 5:3 vorne.

Nur wenige Minuten später hatte der HBD durch drei Hummel-Tore aber den Spieß umgedreht und übernahm erstmals die Führung. In der Folgezeit blieb die Partie sehr ausgeglichen. Kein Team konnte sich absetzen, erst in den Schlussminuten des ersten Abschnitts gelang es Berchem, sich wieder einen Zwei-Tore-Vorsprung zu erspielen.

Berchem holt auf

Mit viel Engagement kamen die Düdelinger aus den Kabinen und binnen 4′ hatten sie den Rückstand mehr als wettgemacht. Die Gäste hatten den Anfang leicht verpennt, Gerber, Malano und Co. rappelten sich aber noch mal kurz auf, doch der HBD ging nun vor allem in der Abwehr aggressiver und konzentrierter zu Werke und nach 42′ lag der Meister mit 23:19 erstmals deutlich vorne. Beide Formationen ließen anschließend im Angriff eine Unmenge von klaren Chancen aus, auch ein Verdienst der Torhüter Charton und Moreira.

Als Zeimetz per Konter in der 50. auf 26:21 setzte, war eine Vorentscheidung zugunsten des HBD gefallen. Die Lokalmannschaft ließ sich in der Schlussphase die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und schaukelte den Vorsprung zum ersten wichtigen Sieg souverän über die Distanz.

Ein Wort noch zu den drei neuen ausländischen Verpflichtungen: Lepp (HBD), Malesevic und Goemare (beide Berchem) feierten einen korrekten Einstand, es bleibt aber noch Luft nach oben.