Matthew Goss im Leadertrikot

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Das australische GreenEdge-Team hat das Mannschaftszeitfahren zum Auftakt des 47. Tirreno Adriatico gewonnen und somit seinen ersten Sieg gesichert.

Die seit diesem Jahr an den Start gehende Equipe setzte sich auf dem 16,9 Kilometer langen Kurs von San Vincenzo nach Donoratico in 18:41 Minuten deutlich vor RadioShack-Nissan und Garmin (beide 17 Sekunden Rückstand) durch. BMC-Racing um Tour-de-France-Gewinner und Vorjahressieger Cadel Evans (Australien) landete abgeschlagen auf Rang 17 (+58 Sekunden). Die Schnellsten fuhren auf dem flachen Kurs ein Stundenmittel von mehr als 50 Kilometern.

Radsport in Zahlen

1. Etappe: Mannschaftszeitfahren, San Vincenzo – Donoratico (16,9 km):
1. GreenEdge (Australien) 18:41 Minuten, 2. RadioShack-Nissan (Luxemburg) auf 0:17 Minuten, 3. Garmin (USA) g.Z., 4. Sky (Großbritannien) 0:23, 5. Astana (Kasachstan) 0:30, 6. Saxo Bank (Dänemark) 0:38, 7. Acqua&Sapone 0:39, 8. Katusha 0:40, 9. Ag2r 0:43, 10. Lotto 0:45

Gesamtwertung:
1. Matthew Harley Goss (AUS) 18:41 Minuten, 2. Svein Tuft (CAN), 3. Sebastian Langeveld (NL), 4. Stuart O’Grady (AUS), 5. Cameron Meyer (AUS), 6. Baden Cooke (AUS/alle GreenEdge) alle gleiche Zeit, 7. Daniele Bennati (ITA) auf 0:17 Minuten, 8. Fabian Cancellara (CH), 9. Hayden Roulston (NZL), 10. Tony Gallopin (F), 11. Christopher Horner (USA) alle g.Z., 17. Giacomo Nizzolo (ITA) 0:18, 163. Jaroslaw Popowitsch (UKR) 3:08, 164. Grégory Rast (CH/alle RadioShack-Nissan) beide g.Z.

Erster Träger des blauen Trikots des Gesamtführenden ist der Australier Matthew Goss, der auf dem italienischen Terrain im Vorjahr bereits den Frühjahrsklassiker Mailand-San Remo – wird dieses Jahr am 17. März gefahren – gewonnen hatte.

Diese erste Etappe war auch geprägt von einem schwächelnden Philippe Gilbert. Der letztjährige belgische Klassiker-„Kannibale“ konnte wie zwei weitere BMC-Kollegen das Tempo nicht mitgehen und musste unterwegs den Kontakt abreißen lassen.

„Canci“ zufrieden

RNT-Zeitfahrspezialist Fabian Cancellara zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Jeder ging über seine Grenzen hinaus. Niemand dachte, dass wir so gut fahren könnten, daher können wir auch stolz auf unsere Leistung sein. Dabei hatten wir das Mannschaftszeitfahren nicht speziell vorbereitet; was nicht bedeuten soll, dass wir nicht professionell vorgegangen sind. Wir haben uns einfach nicht unter Druck gesetzt.“

Die zweite Etappe führt am Donnerstag über 230 km von San Vincenzo nach Indicatore.