Mario Mutsch: „Am Freitag fängt es von vorne an“

Mario Mutsch: „Am Freitag fängt es von vorne an“

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FUSSBALL - Bis Dienstagabend sah es nicht so aus, als sollte Mario Mutsch den FC Metz noch in dieser Transferperiode verlassen. Derzeit, so die spärlichen Informationen, soll über eine Vertragsverlängerung verhandelt werden, doch weder der Spieler, noch der Verein ließen dazu in den letzten Tagen etwas verlauten.

Ein Transfer zu Sion schien aber vom Tisch. „Vielleicht um Mitternacht“, so Mutsch am Dienstag nach dem Nationalmannschaftstraining. Ganz ernst gemeint schien es nicht.

Derzeit hat der 25-Jährige (feiert am Freitag seinen 26. Geburtstag) aber genug mit der Nationalmannschaft zu tun. Denn nach dem Ausfall von Jeff Strasser ist Mutsch derzeit der einzige Nationalspieler, der größere Profi-Erfahrung vorweisen kann.

Tageblatt: Mario, die Qualifikation beginnt am Freitag und du bist für die ersten Spiele der Einzige, der längere und regelmäßige Erfahrung Profi-Erfahrung hat.
Mario Mutsch: „Ich denke, es hat sich nicht viel geändert zur vorigen Qualifikation. Vorher war Jeff noch da, der uns ganz viel weitergeholfen hat, aber er fällt eben im Moment verletzt aus. Die Situation ist halt so, damit müssen wir klarkommen.“

„T“: Immerhin gibt es auch einen neuen Trainer, den viele Spieler noch nicht so gut kennen. Merkt man, dass da noch einige nach ihren Bezugspunkten suchen?
M.M.: „Ich denke, das Spielsystem wird das gleiche bleiben wie vorher unter Guy Hellers. Von daher ändert sich nicht viel. Es fängt aber eine neue Kampagne an. Die letzte war positiv, aber das müssen wir abhaken.
Am Freitag fängt es von vorne an. Gegen Bosnien habe ich noch nie gespielt, aber ich glaube, das wird sehr hart. Wir müssen sehen, dass wir kompakt stehen und dass der eine oder andere noch ein bisschen mehr redet. Und hoffen, dass wir auch in der Offensive ein paar Akzente setzen können.“

„T“: Stichwort Offensive. Du hast beim Training im rechten Mittelfeld gespielt.
M.M.: „Heute ist das erste Training, wo der Coach etwas versucht. Aber die nächsten Tage wird sicher noch viel in puncto Taktik passieren. Im letzten Spiel habe ich hinten links agiert, aber das entscheidet der Trainer. Wenn er meint, dass ich hinten mehr bringe, spiele ich hinten, wenn er denkt, dass ich in der Offensive mehr Akzente setzen kann, spiele ich offensiv.“

„T“: Die Qualifikationsgegner sind außer Frankreich nicht gerade die prestigeträchtigsten. Deine Einschätzung?
M.M.: „Bosnien kenne ich nicht, aber von den Namen her ist das ein überragendes Team. Das Stadion wird so gut wie voll sein. An Rumänien und Albanien haben wir keine guten Erinnerungen. Das sind eben die Teams, die ganz schwer für uns zu spielen sind. Die haben technisch gute Spieler. Da müssen wir als Gruppe agieren und diesmal hoffentlich gegen diese Teams ein gutes Resultat erzielen.“

khe