Manchester City trennt sich von Trainer Mancini

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Der englische Fußball-Erstligist Manchester City hat sich von Trainer Roberto Mancini getrennt. Auf den Tag genau ein Jahr nach dem Gewinn der Meisterschaft in der Premier League gab der Verein den nicht mehr überraschenden Schritt bekannt.

„Trotz aller Anstrengungen hat der Club alle in diesem Jahr angestrebten Ziele verfehlt, mit Ausnahme der Qualifikation für die Champions League in der kommenden Saison“, hieß es in einer Mitteilung des Tabellenzweiten am Montagabend. Deshalb sei die Entscheidung gefallen, „für die Spielzeit 2013/2014 und danach einen neuen Trainer zu finden“.

Als aussichtsreichster Kandidat gilt Manuel Pellegrini vom spanischen Erstligisten FC Malaga. Für den Rest der Spielzeit und eine USA-Tour nach der Saison übernimmt Assistenzcoach Brian Kidd.

Kein Titel

Am Samstag hatte der Meister der Vorsaison das FA-Cup-Finale gegen Wigan Athletic verloren und wird die Spielzeit 2012/2013 ohne Titel abschließen. Als englischer Meister stand schon vorzeitig ausgerechnet Stadtrivale Manchester United fest. In der Champions League war ManCity bereits in der Vorrunde gescheitert – in einer Gruppe mit dem jetzigen Finalisten Borussia Dortmund.

Unmittelbar nach der FA-Cup-Blamage hatte Mancini noch die Gerüchte über Verhandlungen seines Clubs mit Pellegrini als „Müll“ abgetan und gesagt: „Ich werde nächste Saison hier sein.“

Doch der Italiener schien sich bereits da seiner Sache nicht mehr so sicher zu sein und beklagte mangelnde Rückendeckung vom Verein. Falls an den Verhandlungen mit dem Chilenen Pellegrini etwas dran sei, „bin ich dumm, weil ich überhaupt nichts gemerkt habe, aber ich bin mir sicher, dass ich mit ernsthaften Leuten arbeite und ich einen guten Job gemacht habe“, hatte Mancini am Wochenende gesagt.