/ "Man muss jede Kurve kennen"
Mittlerweile gehört Jempy Drucker bereits zu den erfahrenen Klassikerspezialisten. Der 29-Jährige weiß genau, worauf es bei diesen Rennen ankommt, und wusste schon sowohl beim Omloop Het Nieuwsblad (6. Platz 2014) als auch bei Kuurne-Brüssel-Kuurne (6. Platz 2015), das am Sonntag gefahren wird, zu überzeugen.
Mit seinem Saisondebüt im Katar und Oman ist Drucker zufrieden. Er habe gut gearbeitet und die Form würde stimmen, erklärt der BMC-Profi im Tageblatt-Interview. Nun beginnt seine liebste Jahreszeit mit den Flandernklassiker. Er kennt die Rennen sehr genau und weiss, worauf es ankommt.
„Het Nieuwsblad ist ein sehr schweres Rennen. Wenn die Flandern-Rundfahrt das schwerste Rennen ist, kommt dahinter der E3 Harelbeke und dahinter bereits Het Nieuwsblad. Es ist also eine kleine „Ronde“, wenn man so will. Es gibt sehr viele Kopfsteinpflaster-Passagen und einige giftige Anstiege auf den „Pavés“. Man muss die einzelnen Passagen auswendig kennen. Das hat mir in den ersten beiden Jahren gefehlt. Man muss jede Kurve und jeden Anstieg genau kennen, denn das alles Entscheidende ist die Positionierung auf den schmalen Straßen.“
Mit Greg van Avermaet und Philippe Gilbert hat BMC gleich zwei Leader am Start des Het Nieuwsblad. Seine persönlichen Chancen auf eine gute Platzierung sieht Drucker vor allem am Sonntag bei Kuurne-Brüssel-Kuurne.
Kirsch zum zweiten Mal dabei
Noch nicht so erfahren wie Jempy Drucker – aber auch kein Neuling – ist Alex Kirsch, der zum zweiten Mal beim Het Nieuwsblad starten wird. „Gegensatz zu meiner ersten Teilnahme im letzten Jahr weiß ich jetzt, wie diese Rennen ablaufen. Zwar kenne ich die Strecke immer noch nicht so gut wie die Spezialisten, aber es ist auch keine Reise ins Ungewisse mehr. Außerdem kann man sich die Strecke auf Youtube noch einmal ansehen und verinnerlichen.“
Great day at the team presentation with @TeamStoelting even though @LGerdemann doesn’t look like it. pic.twitter.com/W7hA9kRh3A
— Gerald Ciolek (@GeraldCiolek) 25. Februar 2016
Bei seinem Team Stölting Service Group, das gestern in Düsseldorf vorgestellt wurde, fühlt der 23-Jährige sich wohl und will dies durch gute Leistungen belegen. Mit Gerald Ciolek hat das Team auch einen Fahrer, der im Finale noch ein Wörtchen mitreden kann.
Was die beiden Profis noch zu den anstehenden Rennen und ihrer Saison zu sagen haben, lesen Sie am Freitag in der Printausgabe des Tageblatt sowie als epaper.
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