Lynn Mossong vertritt Marie Muller

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Die heiße Phase des Monats Februar in puncto Olympiaqualifikation begann am vergangenen Wochenende mit dem Grand Slam in Paris.

Marie Muller wird das Turnier in Bercy in schlechter Erinnerung behalten, mit einer Auftaktniederlage gegen die französische Bronzegewinnerin Priscilla Gneto. Trotz dieser Schlappe stellte die Judoka des KSV Esslingen ihr Februar-Programm nicht um und verzichtet an diesem Wochenende auf einen Einsatz beim österreichischen Weltcupturnier und nimmt die Fortsetzung erst am kommenden Wochenende mit dem Grand Prix in Düsseldorf auf.

So ganz ohne luxemburgische Beteiligung müssen die Österreicher aber nicht auskommen. In Lynn Mossong findet Marie Muller eine würdige Vertreterin. Die Beforterin wird am Sonntag in der Kategorie -70 kg in der Sporthalle Oberwart antreten.

Lynn Mossong startet auf dem österreichischen Tatami ihren nächsten Versuch, sich auf ganz hohem Niveau zu etablieren, was bisher noch nicht so recht klappen sollte. Bei ihren drei Weltcupversuchen 2010 in Warschau (Februar), Bukarest (Juni) und Birmingham (Oktober) gab es jeweils ein Erstrundenaus. Auch andere Experimente wie die British Open (Mai, 1 Niederlage), der Europacup in Celje (SLO, Juni, 1 Niederlage), der Grand Prix in Rotterdam (Oktober, 1 Niederlage), der Europacup in Boras (SWE, Ende Oktober, 1 Niederlage) und die Finish Open in Vantaa (November, 4 Niederlagen) verliefen erfolglos. Ein Lichtblick war der 7. Platz bei den Open de Franche Conté in Besançon. Ihr Saisonhighlight feierte Lynn Mossong mit dem 7. Platz am 8. August beim Europacup in Hamburg.

Selbstvertrauen finden

Und auch das Jahr 2011 begann für die 24-Jährige recht vielversprechend. Beim stark besetzten „Belgian Ladies Cup“ in Arlon errang sie drei Siege und scheiterte erst im Achtelfinale an Anne-Katrin Lisewski, die sie in Hamburg bezwingen konnte. Lynn Mossong zeigte damit aber, dass sie es auch mit stärkerer Konkurrenz aufnehmen kann, was jetzt noch fehlt, ist das nötige Selbstvertrauen.