Die Judoka des Cercle Esch trat in der Park&Suites Arena in der Kategorie -70 kg an. Diese Kategorie der Frauen war mit 22 Judokas am besten besetzt. Insgesamt sind bei der EM in Frankreich von Donnerstag bis Sonntag 321 Judokas, 125 Frauen, 196 Männer, aus 42 Ländern gemeldet (plus drei Sportler, die für den Weltverband IJF gemeldet sind).
Strafpunkte
Das Losglück hatte es eigentlich gut mit Lynn Mossong gemeint, als sie in der ersten Runde der Pool C auf Karolina Talach traf. Die 21-jährige Polin hat zwar einige Resultate aufzuweisen, wie u.a. EM-Bronze (U23, Nov. 2013), in die Weltrangliste (Top 150) hat es Talach noch nicht gepackt.
Ganz im Gegensatz zur Luxemburgerin, die auf Rang 70 geführt wird.
Um ihren Traum Olympia realisieren zu können, muss Mossong allerdings noch viele Plätze gutmachen. Die EM in Montpellier wäre schon ein guter Ausgangspunkt gewesen, zumal der psychologische Vorteil auf ihrer Seite lag. Von den bisher drei einzigen Begegnungen (2012) konnte die 27-Jährige deren zwei gewinnen, u.a. zuletzt das Halbfinale beim Europacup in Boras (SWE).
Der EM-Kampf lief allerdings sehr ausgeglichen, ging über die volle Kampfzeit, ohne dass eine der beiden Judokas es zu einer Wertung gebracht hätte. Am Ende waren die Strafpunkte (Shidos) ausschlaggebend und die waren mit 2:3 gegen die Luxemburgerin.
Aus nach vier Minuten
Damit war die EM schon nach vier Minuten für die Escherin beendet, zumal Talach in der zweiten Runde an der Weltranglistenzweiten Laura Vargas-Koch (GER) scheiterte. Lynn Mossong wurde in Montpellier von ihrem Coach Frédéric Georgery betreut und es zeigt sich immer mehr, dass ihr Können unter der Leitung des Franzosen stagniert.
De Maart
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