TennisLuxemburgs starker Auftritt wurde nicht belohnt

Tennis / Luxemburgs starker Auftritt wurde nicht belohnt
Eléonora Molinaro feierte gegen die Weltranglisten-82. Nina Stojanovic ihre bisher größten Erfolg Foto: Jerry Gerard

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Im zweiten Fed-Cup-Spiel in der Europa-/Afrikazone, Gruppe I musste sich Luxemburg – weiterhin ohne Mandy Minella – trotz guter Leistung auch gegen Serbien mit 1:2 geschlagen geben. Somit müssen Molinaro und Co. am Samstag um den Klassenerhalt kämpfen.

Die Nummer eins im luxemburgischen Lager, Mandy Minella, stand nach ihrem krankheitsbedingten Ausfall am Mittwoch gegen Schweden auch am Donnerstag nicht zur Verfügung. Im Gegensatz zum Vortag bekam diesmal Laura Correia (kein WTA-Ranking) anstelle von Tiffany Cornelius im Einzel den Vortritt. Die FLT-Spielerin bekam es im ersten Spiel mit Olga Danilovic (WTA 174) zu tun. Gegen die Profispielerin hatte die Spielerin der Tennis Spora verständlicherweise einen schwereren Stand und musste sich am Ende mit 1:6 und 2:6 geschlagen geben. 

Molinaro wächst über sich hinaus

In der zweiten Partie traf Eléonora Molinaro (WTA 254) auf Nina Stojanovic (WTA 82). Gegen die Top-100-Spielerin trat Molinaro ohne Angst auf und brachte die Favoritin des Öfteren vor allem im ersten Satz in Bedrängnis. Mit einer spielerisch starken Leistung holte sich die 19-Jährige den ersten Satz mit 6:3. Im zweiten Durchgang wurde die Serbin zwar stärker, doch Molinaro blieb auf Augenhöhe. Doch die Spielerin der „Schéiss“ hielt das Niveau und das Tempo hoch und zwang Stojanovic immer wieder zu Fehlern. Mit der Unterstützung des Publikums wuchs die Luxemburgerin in der Folge über sich hinaus und gewann die Partie mit 6:3. Es war zudem der allererste Sieg über eine Top-100-Spielerin. 

Wie schon am Mittwoch musste das Doppel die Entscheidung herbeibringen. Das Duo Molinaro/Cornelius wurde wie gegen Schweden ins Rennen geschickt. Gegen Krunic/Stojanovic bot die luxemburgische Paarung den gestandenen Profispielerinnen über die ganze Partie die Stirn. Am Ende ging die Partie jedoch mit 4:6 und 2:6 zugunsten der Serbinnen aus.