Nations LeagueLuxemburg besiegt Zypern mit 2:0 durch zwei Treffer von Sinani

Nations League / Luxemburg besiegt Zypern mit 2:0 durch zwei Treffer von Sinani
Danel Sinani brachte Luxemburg in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße Foto: Editpress/Gerry Schmit

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Luxemburg hat gestern durch einen 2:0-Erfolg gegen Zypern sein Punktekonto in der Nations League auf sechs Zähler aufgestockt. Danel Sinani erzielte beide Treffer in der ersten Halbzeit. Montenegro gewann mit 2:0 gegen Aserbaidschan und bleibt Tabellenführer (neun Punkte) der Gruppe 1 der Division C. Am Dienstag trifft Luxemburg in Podgorica auf die Mannschaft vom Balkan.

Bereits nach 75 Sekunden setzte die Luxemburger Nationalmannschaft ein erstes Ausrufezeichen. Rodrigues war über rechts davon gezogen. Seine Flanke verpasste Sinani um Haaresbreite. Die FLF-Auswahl war diesmal abwartender als in den beiden vorangegangenen Nations-League-Partien gegen Aserbaidschan (2:1) und Montenegro (0:1).

Abwartend bedeutet aber nicht defenisv. „Roten Löwen“ belohnten sich bereits nach zwölf Minuten. Die beiden Thill-Brüder Vincent und Olivier eroberten den Ball im Mittelfeld, Barreiro lancierte den Angriff, V. Thill sah Sinani und der Neu-Profi von Waasland-Beveren erzielte die 1:0-Führung für Luxemburg.

Rund eine Viertelstunde später schlug Sinani ein weiteres Mal zu. Wieder wurde der Ball im Mittelfeld erobert. Sinani passte auf V. Thill, dieser hielt aus 25 Metern drauf. Der zyprische Torwart Kyriakidis wehrte den Ball vor die Füße von Sinani ab und dieser traf zum 2:0.

Die Zyprioten ließen jetzt den Kopf sichtlich hängen. Der belgische Trainer Johan Walem verzog sich mit düsterer Miene auf seine Bank. Mit diesem Szenario hatten die Insulaner nicht gerechnet. Luxemburg dominierte weiterhin, ohne sich sich weitere hochkarätige Chancen herauszuspielen. Vor dem Seitenwechsel erzielte Sinani per Flachschuss gar das 3:0. Allerdings wurde das Tor aberkannt weil Carlson und Rodrigues im Abseits standen und dem Torwart die Sicht versperrten. So ging es mit einem 2:0-Vorsprung in die Kabinen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte Luxemburg etwas Schwierigkeiten in die Partie zu finden. Viele kleine Fehler schlichen sich ein. So vertändelte Selimovic in der 51. Minute einen Ball, hielt seinen Gegenspieler fest und kassierte Gelb. Der Innenverteidiger wird Holtz am Dienstag gegen  Montenegro nicht zur Verfügung stehen.

Wachgerüttelt wurde die FLF-Auswahl in der 58. Minute als ein Freistoß von V. Thill von Kyriakidis pariert wurde und knapp über das Tor flog. Allerdings reichte das nicht, denn ab der 60. Minute kamen die Zyprioten stärker auf. Nacheinander hatten Gogic (64.), Pittas (65. und 68.) sowie Christofi (66.) gute Möglichkeiten den Anschlusstreffer zu erzielen. In dieser Phase verletzte sich zudem Selimovic. Holtz brachte Marvin Martins als Ersatz und Laurent Jans kam fortan in der Innenverteidigung zum Einsatz.

Das Spiel plätscherte in der Folge so vor sich hin. Zypern versuchte zu reagieren, Luxemburg tat das Nötigste um den Vorsprung zu halten. In der 90. stockte den 1.333 Zuschauer jedoch einmal kurz der Atem. Christofi traf den Pfosten und der Nachschuss von Antoniou ging aus kurzer Distanz über das Tor. Im direkten Gegenzug hätte Bensi das 3:0 machen müssen, blieb jedoch mit seinem Schuss an einem Verteidiger hängen.

Es blieb beim 2:0-Erfolg und beim ersten Sieg gegen Zypern in der Verbandsgeschichte. Jetzt gilt es für die Nationalspieler Kräfte zu sammeln vor dem wichtigen Duell am Dienstag gegen Montenegro.

Statistik

Luxemburg: Moris – Jans, Selimovic (70. M. Martins), Gerson, Carlson – Barreiro – Sinani (79. Skenderovic), V. Thill, O. Thill, Pinto (68. Bensi) – Rodrigues
Zypern: Kyriakidis – Kousoulos, Karo (61. Gogic), Laifis  – Pittas (75., Loizou), Artymatas (75., Kyriakou), Kastanos, Wheeler (53. T. Ioannou) – Christofi, Tzionis (46. Antoniou) – Sotiriou
Schiedsrichter: Robertson – Stewart, Ross
Gelbe Karten: Rodrigues, Selimovic – Pittas, Kastanos
Torfolge: 1:0 Sinani (12.), 2:0 Sinani (26.)
Beste Spieler: Sinani, Barreiro, O. Thill – Christofi
Zuschauer: 1.333 zahlende