Den Tagessieg auf der siebten und letzten Etappe holte sich der Belgier Kristof Vandewalle vom Trek-Team. Der 29-Jährige benötigte 29:18 Minuten für den Rundkurs in Krakau, drei Sekunden weniger als der Italiener Adriano Malori, der die zweitbeste Zeit fuhr. Mit dem Luxemburger Bob Jungels hatte Trek ein weiteres heißes Zeitfahr-Eisen im Feuer, welches aber von den Renn-Kommissaren etwas ausgebremst wurde: Jungels musste kurz vor dem Start Änderungen an seiner Zeitfahr-Maschine vornehmen und wurde 8., 34 Sekunden hinter Vandewalle.
Sportdirektor Adriano Baffi zeigte sich auf der Team-Homepage enttäuscht: „Es gab Schwierigkeiten mit den Abmessungen seines Rads. Bob war enttäuscht, denn er bestritt dieses Jahres jedes Rennen mit diesem Rad – und diesmal wurde es nun nicht zugelassen. Trotzdem fuhr er noch ein sehr gutes Rennen.“
Majka, der bei der Tour de France das Bergtrikot gewonnen hatte, und Izaguirre, der stärkste Zeitfahrer der Favoriten, hatten mit dem Tagessieg indes nichts zu tun. Der Spanier nahm dem Polen am Ende zwar 14 Sekunden ab, auf Platz eins der Gesamtwertung konnte er damit aber nicht vorfahren. Allerdings verdrängte er seinen Landsmann Beñat Intxausti noch vom zweiten Rang.
Nun die Vuelta
In der Gesamtwertung schloss Jungels, der auf der ersten Bergetappe einen erfolglosen Ausrissversuch gestartet hatte, als 70. ab, 29.45 Minuten hinter Majka.
Das nächste Rennen von Bob Jungels dürfte nun die Vuelta a Espana ab 23. August sein. Kurz vor seinem 22. Geburtstag (am 22. September) wäre dies dann die erste dreiwöchige Rundfahrt, die der Luxemburger Zeitfahrmeister des Jahres 2013 bestreiten würde. Sein Nachfolger als Meister 2014, Laurent Didier, steht ebenfalls im Trek-Aufgebot. Auf Didier, der am Samstag mit Ex-Leichtathletin Carole Frisch in den Stand der Ehe eintrat, und Jungels warten bei der Vuelta u.a. ein Team- sowie zwei Einzelzeitfahren. (
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