/ Liz May vor dem Olympia -Aus

Die Luxemburgerin Liz May ist derzeit um zwei Plätze nicht bei Olympia 2012 in London dabei. Ihre Chancen sind
rechnerisch noch da, aber sehr schwer zu realisieren. Zudem wird May von einer Virusinfektion geplagt. Sie ist vor Ort, ihr Start aber ungewiss.
„Seit vergangenem Wochenende konnte ich teilweise das Training wieder aufnehmen, zuvor musste ich warten und hoffen. Das war alles andere als eine ideale Vorbereitung“, erklärt May.
Virusinfektion
Und ihr gesundheitliches Problem ist auch nicht unbedingt auf die leichte Schulter zu nehmen: „Dr. Urhausen hat mir klar zu verstehen gegeben, dass so eine Virusinfektion u.a. das Herz angreifen kann. Man soll aber immer optimistisch bleiben“, erklärt die 28-Jährige weiter: „Ich habe hart dafür (die Olympia-Qualifikation, d.Red.) gearbeitet und ich hoffe bis zuletzt.
Aber ich muss in mich hineinhorchen.“ Wenn es irgendwie geht, wolle sie starten, bis zur allerletzten Trainingseinheit vor Ort in Madrid will sie sich Zeit lassen mit der Entscheidung.
Das Damen-Rennen findet am Samstag statt. Ihre Chancen sieht May selbst auch bei einem Start als „gering“ an. Allerletzte minime Hoffnung wären noch nach dem Rennen sogenannte „Roll down“-Plätze, wenn eine Sportlerin kurzfristig passen müsste, bzw. eine oder mehrere Nationen einen Startplatz zurückgeben.
10 in London?
Diese Perspektiven erfreuen auch das COSL nicht, das aus logistischen Gründen auf mindestens 10 Sportler hofft (das „T“ berichtete). Schleck & Schleck sind sicher, wohl mindestens zwei Rad-Damen, Ni (Tischtennis), Muller (Judo), Calmes (Schießen) und Carnol (Schwimmen) auch. Dazurechnen kann man Tennisprofi Muller und Schwimmer Stacchiotti. Macht 10.
Es dürfte also rein gar nichts mehr schiefgehen …
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