Leichtathletik: Fiegen und Schumacher im Blickpunkt

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Eine ganze Reihe der besten FLA-Athleten war gestern beim internationalen „Flanders Cup“-Meeting im belgischen Brasschaat am Start. Unter ihnen David Fiegen, der als Erster in den – für ihn ungewohnten – Startblock musste.

In einem ausgeglichenen Starterfeld über 400 m kam Fiegen mit mäßigen 48.28 Sekunden beim A-Lauf als 4. ins Ziel. Gewonnen wurde das Rennen vom jamaikanischen „Oldtimer“ Coley in 46.38 Sekunden.
800-m-Spezialist David Fiegen, der einen mäßigen Start auf Bahn drei erwischte, konnte erst nach 200 m reagieren, verbesserte sich dann auf den 4. Platz, ohne aber der nationalen Rekordzeit von Mil Jung (47.4) oder seiner eigenen Bestzeit (47.769 nahe zu kommen. Den Lauf analysierend, meinte Trainer und Vater Romain Fiegen: „Wir müssen noch an den ersten 200 m arbeiten, denn als 800-m-Läufer ist ein Start aus dem Startblock nicht gefragt.“ Und doch, die Weltmeisterschaften in Berlin sind nahe (ab 15. August, 800-m-Vorläufe am 20.) und der Escher wird kaum über die 400 m starten, so dass eine rezente Referenzzeit über die 800 m für den nationalen Verband FLA doch vonnöten scheint, um für eine Teilnahme berücksichtigt zu werden. Hier werden zwischen Verband und Athlet doch noch einige klärende Worte zu wechseln sein.

Aufgedreht

Nach Erkrankung und Verletzung scheint derweil ein weiterer „Fola-Man“ wieder auf dem Vormarsch zu sein. Mittelstreckenläufer Mike Schumacher, nach seinen Erfolgen bei den JPEE in Zypern über 800 und 1.500 m kurz „ausgebremst“, konnte in guten 1.49.74 Minuten seinen 800-m-Lauf gewinnen. Das erzielte Chrono ist sein bestes seit zwei Jahren (persönliche Bestzeit 1.48.75). „Vom Start weg war es ein recht langsames Rennen, so konnte ich zum Schluss noch gut aufdrehen“, so der Fola-Athlet. Eine weitere Fola-Läuferin bestach nach Gent (2.08.86) erneut mit einer guten Leistung: Martine Nobili lief in Brasschaat 2.09.66 Minuten und bestätigte ihre aktuelle Form.
Während im Stabhochsprung Stéphanie Vieillevoye (ebenfalls Fola) mit der Anlage nicht klar kam und über 3,23 m nicht hinauskam, konnte die Diekircherin Martine Mellina im 1.500-m-Lauf ihre persönliche Bestmarke auf 4.37.84 Minuten verbessern. Dies gilt auch für ihren Bruder Pol Mellina (Celtic), der in den späten Abendstunden, ebenfalls über 1.500 m, 3.55.26 Minuten erzielte.
JS