„Le guépard“ goes Panama

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Mit seinem französischen Schützling Karim Guerfi hat der Düdelinger Boxmanager Raymond Goy Großes vor (das "T" berichtete). Am Samstag steht bei einem Kampfabend in Panama City der erste Schritt auf diesem Weg bevor.

Denn damit dies klappt, muss der Fliegengewichtler Guerfi „dorthin, wo in den niedrigen Gewichtsklassen die Musik spielt“, so der Berliner Match-Maker Mario Pokowietz, mit dem Goy zusammenarbeitet. Und das ist Asien, Mittel- und Südamerika.

Der Zufall der Kampfplanung hat es gewollt, dass die Hauptstadt Panamas die erste Station ist. Dort will am Samstag Lokalmatador Luis Concepcion seinen WBA-Weltmeistertitel im Fliegengewicht verteidigen.

Einen von elf Kämpfen im Rahmenprogramm wird Karim „Le guépard“ Guerfi bestreiten: eine Gewichtsklasse höher (wie vorgesehen bei Aufbaukämpfen), im Bantamgewicht, über 8×3 Runden gegen den Panamaer Daniel Deago. Der hat nach zehn Kämpfen je vier Siege und Niederlagen sowie zwei Unentschieden zu Buche stehen. Guerfis Palmarès ist bekannt: Der 24-Jährige ist in 16 Kämpfen ungeschlagen.

Sein erster Kampf unter Luxemburger Lizenz am Samstag in Panama gerät zu einer Art „Vorboxen“: Concepcion boxt in der gleichen Gewichtsklasse (Fliegengewicht/-50,802 kg), wo Guerfi, Goy und Pokowietz nach Höherem und Höchstem streben wollen, und mit José Oliver Gomez ist der Vorsitzende des WBA-Rating-Komitees anwesend. Ein (beeindruckender K.o.)-Sieg hätte direkte Auswirkungen in der Weltrangliste und fürs Image in der Szene.

Hilfreich auf dem Weg zum angestrebten Ziel – „irgendwann ein WM-Kampf“ – wäre dies für Guerfi allemal. „WM-Luft“ hat er ja schon geschnuppert: In Düdelingen kürte er sich bereits zweimal zum Jugend-Weltmeister der IBF im Fliegengewicht. Nun soll es weiter aufwärts gehen.