Kräftemessen der Titelfavoriten

Aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs zählen beide Formationen zu den ganz heißen Titelanwärtern. Der HBD und die Red Boys hatten bislang genau das gleiche Programm zu absolvieren. Beide Teams gewannen jeweils klar und deutlich gegen die drei sogenannten Abstiegskandidaten und auch gegen Bascharage behielten die beiden Meisterschaftsfavoriten mit vier bzw. drei Toren Unterschied die Oberhand. Am Samstag im „Centre Hartmann“ wird aber notgedrungen eine Mannschaft erstmals Federn lassen, außer es kommt zum ersten Unentschieden in der laufenden Spielzeit.

Das Programm

SLHL/Herren:

Samstag:
20.00: Strassen – Bascharage
(SR. Alexandre/De Felice)

20.00: HBD – Red Boys
(SR. Simonelli/Nesser)

20.30: Schifflingen – Petingen
(SR. Facchin/Sarac)

20.30: Esch – Berchem
(SR. Lentz/Rampin)

Promotion/Herren:

Samstag:
20.15: Echternach – Standard
20.30: Diekirch – Bettemburg
20.30: Rümelingen – Redingen

Sonntag:
19.00: Mersch – Grevenmacher

SLHL/Damen:

Samstag:
18.00: HBD – Standard
(SR. Bisenius/Martins)

18.30: Schifflingen – Petingen
(SR. Linster/Rauchs)

18.45: Diekirch – Bascharage
(SR. Dilber/Gauthier)

Sonntag:
17.15: Mersch – Grevenmacher
(SR. Blum/Schmitz)

Promotion/Damen:

Samstag:
16.00: Esch – Diekirch 2
18.15: Echternach – Mersch 2
18.45: Rümelingen – Redingen

Sonntag:
17.00: HBD 2 – Bettemburg

3. Bundesliga/Frauen:

Sonntag:
17.00: Roude Léiw Bascharage – TV Beyeröhde

„Normales Verhältnis“

Sowohl die Düdelinger als auch die Differdinger haben jede Menge gute Trümpfe in der Hand, um sich am Samstag durchzusetzen. Durch die Rückkehr von Ex-HBD-Trainer Mane Skercevic an seine alte Wirkungsstätte gewinnt die Auseinandersetzung zwischen den beiden Kontrahenten noch zusätzlich an Brisanz, zumal aufseiten der Düdelinger nun ein gewisser Pascal Schuster das Zepter schwingt. Schuster wollte vor gut einem Jahr bekanntlich an der Seite von Skercevic als Assistenztrainer Erfahrung auf höchstem Niveau sammeln. Skercevic lehnte dies damals jedoch ab, Schuster wechselte daraufhin als Co-Trainer nach Esch, kehrte in der Zwischensaison aber wieder nach Düdelingen zurück und steht nun zusammen mit Yannick Archer in der Verantwortung. Für Trainerfuchs Mane Skercevic ist die Partie am Samstag im „Centre Hartmann“ aber ein Spiel wie jedes andere auch. „Ich habe vier Jahre sehr erfolgreich in Düdelingen gearbeitet und mich dort sehr wohl gefühlt. Nun konzentriere ich mich aber auf den Job mit meinem neuen Verein. Zwischen Pascal Schuster und mir gibt es keinerlei Rivalität, wir pflegen ein ganz normales Verhältnis miteinander. Die Düdelinger sind am Samstag in eigener Halle leicht favorisiert, mal sehen, welches Mittel sie gegen unsere offensive Abwehr anwenden werden“, so Skercevic.

Interessante Begegnungen

Neben der Spitzenpartie HBD gegen Red Boys sind am Samstag aber noch zwei weitere ganz interessante Begegnungen angesagt. Im Klassiker der letzten Jahre zwischen Esch und Berchem geht es vorerst darum, den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Jede Menge Würze steckt auch in der Auseinandersetzung zwischen Schifflingen und Petingen. Erstmals in der laufenden Spielzeit treffen zwei Teams aus der unteren Tabellenhälfte aufeinander. Von Abstiegskampf kann zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Rede sein, in erster Linie gilt es, ganz wichtige Punkte im Kampf um den sechsten Tabellenplatz zu sammeln.

In der Promotion der Herren ließ am letzten Wochenende vor allem der HC Standard mit einem Sieg bei Absteiger Diekirch aufhorchen. Am Samstag scheint eine Überraschung aber nicht in Sicht.

Bewährungsprobe

Bei den Damen musste sich Titelverteidiger HBD völlig unerwartet bei den wiedererstarkten Käerjengerinnen knapp geschlagen geben. Auch dieses Ergebnis verleiht der Damenmeisterschaft zusätzlichen Unterhaltungswert. Am Samstag steht für die Mädels aus Bascharage in Diekirch gleich eine weitere Bewährungsprobe auf dem Programm.

Die deutsche Damenabteilung des HBC Bascharage trifft am Sonntag in der dritten Bundesliga auf den Tabellenvierten TV Beyeröhde. Nach dem etwas verkorksten Saisonauftakt peilen die „Roten Löwinnen“ den vierten Sieg in Serie an.