Kapverden schaffen Sensation

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Für die große Sensation des Wochenendes sorgt Außenseiter Kap Verde. Durch einen 2:1-Sieg gegen Angola qualifizierte sich der Inselstaat erstmals für das Viertelfinale des Afrika-Cups.

Als erstes Team zog am Sonntag die Elfenbeinkünste in die nächste Runde ein. Auch ohne Superstars wie Didier Drogba und Kolo Touré hat das Team der Elfenbeinküste beim Afrika-Cup das erste Etappenziel sicher erreicht. Mit dem 3:0 gegen Tunesien zogen die Ivorer als erste Mannschaft bei dem Turnier in Südafrika ins Viertelfinale ein. „Ein Erfolg, über den zu trompeten ist“, titelte die Sunday Times am Sonntag in Anspielung auf den Spitznamen der Ivorer („die Elefanten“).

Clayton De Sousa in Feierlaune

Jeunesse-Spieler Clayton De Sousa verpasste wegen eines Testspiels zwar fast die ganze Partie, das Feiern ließ sich der Luxemburger kapverdianischer Abstammung jedoch nicht nehmen. Nachdem die Teilnahme am Viertelfinale des Afrika-Cups feststand, schloss er sich einem Autokorso durch Esch an. „Die Kapverden sind zum ersten Mal dabei und qualifizieren sich gleich für die nächste Runde, das ist großartig. Diese Leistung geht in die Geschichte ein. Ich habe mit meinem Cousin telefoniert und der hat mir erzählt, dass auf den Kapverden gerade alle vor Freude durchdrehen“, so ein glücklicher De Sousa. In der nächsten Runde heißt der Gegner Ghana: „Die sind stark, aber alles ist drin.“

(del)

Kapverden-Coup

Für einen echten Coup sorgten die „Blauen Haie“ der Kapverden. Der krasse Außenseiter setzte sich am Sonntagabend im letzten Gruppenspiel in Port Elizabeth mit 2:1 (0:1) gegen Angola durch und schaffte durch den ersten Sieg nach zwei Remis ebenfalls den Einzug ins Viertelfinale. Fola-Spieler Ronny Souto kam gegen Angola nicht zu seinem dritten Einsatz in Südafrika.

Auch Gastgeber Südafrika ist in der K.o.-Runde dabei. „Bafana Bafana“ reichte in Durban ein 2:2 (0:1) gegen Marokko.

Am Dienstag steht für Algerien bereits eine bedeutungslose Partie an. Die Nordafrikaner sind nach dem 0:2 am Samstagabend gegen Togo das erste Team bei der Afrikameisterschaft 2013, das bereits zwei Niederlagen kassierte und keine Perspektive mehr auf ein Weiterkommen besitzt.