Beste Chancen hat, zumindest auf dem Papier, am Samstag (22.10.) Meister Borussia Dortmund: Zuletzt gab es drei Liga-Erfolge in Serie und zu Hause gegen den 1. FC Köln seit 20 Jahren keine Niederlage. Auch der FC Schalke 04, der VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen schielen auf Rang zwei der Bundesliga.
Schwerer Brocken
Dort stand vor dem zehnten Spieltag die Überraschungsmannschaft Borussia Mönchengladbach. Mit Hoffenheim, wo Borussia zu Erst- und Zweitligazeiten nie gewinnen konnte, wartet am Samstag (22.10.) ein schwerer Brocken. „Ein Angstgegner sind sie deswegen aber noch nicht“, sagte Borussias Sportdirektor Max Eberl.
So gut es für Dortmund zuletzt im Liga-Alltag auch lief, in der Champions League ist der Tabellendritte fast schon ausgeschieden. „Jetzt wollen wir eben in der Bundesliga ein gutes Heimspiel abliefern“, kündigte Trainer Jürgen Klopp an. Gegen Köln rückt seine schwächelnde Abwehr in den Fokus.
Eine Menge Selbstvertrauen holte sich Schalke 04 beim höchsten internationalen Auswärtssieg der Clubgeschichte. Jedoch wartet am Sonntag mit Bayer Leverkusen ein anderes Kaliber als AEK Larnaca auf den Pokalsieger. Am Freitag vermeldete Schalke den Zugang von Torwart Timo Hildebrand, der den verletzten Ralf Fährmann ersetzt. Leverkusen brauchte zuletzt immer erst eine Anlaufphase, ehe das Team in Schwung kam. „Gegen Schalke hoffen wir, gleich das Gesicht der zweiten Halbzeit zu zeigen“, sagte André Schürrle nach Bayers spätem 2:1-Erfolg gegen den FC Valencia in der Königsklasse.
Bayern gelassen
Was sich auf den „hinteren Plätzen“ tummelt, kann der souveräne Spitzenreiter aus München gelassen verfolgen. Bei Hannover 96 hat die Elf von Trainer Jupp Heynckes auch Rekorde im Auge: Mit dem neunten Zu-null-Spiel in Serie hätte sie die Bestmarke von Stuttgart (2002/03) eingestellt.
Am anderen Ende der Tabelle debütiert Thorsten Fink beim Schlusslicht Hamburger SV als Bundesliga-Trainer. Zum Einstand kommt HSV-Urgestein Felix Magath mit dem VfL Wolfsburg vorbei. Seit acht Spielen gab es zu Hause keinen Dreier mehr für den HSV. „Jede Serie reißt einmal“, meinte Fink cool.
De Maart
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