Jugendolympiade, 400 m: Leichtathletin Hansen im B-Finale

Jugendolympiade, 400 m: Leichtathletin Hansen im B-Finale

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OLYMPIA - Das beste Luxemburger Resultat am dritten Wettkampftag der 1. Olympischen Jugendspiele (YOG) in Singapur ging am Dienstag auf das Konto von Frédérique Hansen (Foto): Die Leichtathletin qualifizierte sich über 400 m für das B-Finale.

Die 16-Jährige lief in 56.34 Sekunden als Vierte des dritten Vorlaufs über die Linie. Damit war die Athletin des CS Luxembourg nur knapp langsamer als bei ihrer Cadettes-Landesbestleistung über diese Distanz am 21. Mai in Moskau bei den YOG-Ausscheidungswettkämpfen. Insgesamt platzierte sich Hansen als Elfte unter 28 Teilnehmerinnen. Das B-Finale findet am Samstag statt.

Nicht so gut lief es am Dienstag für das Schwimm-Trio in Singapur: Raphaël Stacchiotti, Sarah Rolko und Aurélie Waltzing schieden im Vorlauf aus.

Stacchiotti schlug über 50 m Freistil als Sechster in Vorlauf 7 an (23.98). Das bedeutet den 17. Platz bei 43 Teilnehmern. Als Zweite platzierte sich Waltzing im zweiten Vorlauf über 100 m Brust (1.14.11), womit sie den 20. Rang unter 30 Athletinnen belegte. Als Siebte im dritten Vorlauf schlug Rolko in einer Zeit von 2.21.98 nach 200 m Rücken an: Das bedeutete Platz 21 bei 24 Teilnehmerinnen.

Am Mittwoch sind zwei COSL-Vertreter in Singapur im Einsatz: Sarah Rolko startet über 50 m Rücken und Noémie Pleimling bestreitet die Qualifikation mit dem Speer.

Ärger

Weiterhin in Singapur im Mittelpunkt steht der Fall des iranischen Taekwondo-Kämpfers, der im Finale wegen einer Verletzung nicht gegen den Sportler aus Israel antreten wollte (siehe „T“ von Dienstag). Die Ermittlungen beim Internationalen Olympischen Komitee laufen weiter.

Das IOC konnte dem iranischen Team bisher kein politisches Motiv für den Verzicht ihres Taekwondo-Starters Mohammad Soleimani nachweisen.

Der 17-jährige Iraner war wegen einer angeblichen Verletzung nicht angetreten und in ein Krankenhaus gebracht worden. „Nach jetzigem Kenntnisstand gehen wir davon aus, dass er verletzt war“, erklärte IOC-Vizepräsident Thomas Bach gestern diplomatisch. Das IOC hatte seinen medizinischen Direktor Patrick Schamasch mit der Untersuchung des Falls beauftragt.

Offen bleibt, ob der Fall für das IOC damit tatsächlich abgeschlossen ist. Eines der einflussreichen IOC-Mitglieder, das wie zwei seiner ähnlich verärgerten Kollegen nicht genannt werden wollte, ist erzürnt: „Seit 31 Jahren tanzen uns die Iraner auf der Nase herum, gehen bei großen internationalen Events Duellen mit Israelis aus dem Weg, und wir konnten bis heute nichts dagegen unternehmen. Das muss endlich anders werden.“

dat/sid

WEB www.singapore2010.sg