Judo / EJU-Junior-Turnier in Coimbra (POR): Ein guter Anfang

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Zum ersten Mal war Luxemburg mit einer größeren Mannschaft bei einem offiziellen Nachwuchsturnier im Einsatz. Sechs FLAM-Judokas betraten am Wochenende beim „EJU Junior Tournament Portugal 2009“ die große internationale Bühne, für die meisten war es die erste Begegnung mit der Elite. Marc Biwer

Zum ersten Mal war Luxemburg mit einer größeren Mannschaft bei einem offiziellen Nachwuchsturnier im Einsatz. Sechs FLAM-Judokas betraten am Wochenende beim „EJU Junior Tournament Portugal 2009“ die große internationale Bühne, für die meisten war es die erste Begegnung mit der Elite.

Marc Biwer

Dementsprechend kann man den Auftritt der luxemburgischen Juniorennationalmannschaft auf dem portugiesischen Tatami in Coimbra als gelungen sehen.
Swetlana Breier (-57 kg, 17 Teilnehmerinnen) schied zwar in der ersten Runde gegen Andrade aus, dies allerdings auf Golden-Score (Schiedsrichterentscheidung). Die Cercle-Judoka hatte den Kampf bestimmt, griff aber nur halbherzig an. Besser erging es der zweiten jungen Dame. Manon Durbach (-63 kg, 16 Teilnehmerinnen) konnte ihren ersten Kampf gegen Santos (POR) mit Ippon gewinnen, unterlag dann aber Lopez (ESP) 1’30“ vor Schluss mit dem gleichen Ergebnis (am Boden). In der Trostrunde konnte die Beforterin erneut einen Kampf auf Ippon gewinnen, gegen Medairos (ESP), um anschließend ebenfalls auf Ippon gegen die Bronzegewinnerin Abreu (POR) endgültig auszuscheiden. Damit schloss Manon Durbach auf Platz 7 ab.
Einen weiteren siebten Platz konnte Tom Schmit (-55 kg, 19 Teilnehmer) herausschlagen, trotz zwei, drei kg mangelndem Kampfgewicht. Der Escher begann gegen Veloso (POR) mit einem Forfait-Sieg, um in Runde 2 gegen den späteren Goldgewinner Garcia (ESP) chancenlos zu sein. In der Trostrunde schaffte Tom Schmit dann seinen Ippon-Erfolg gegen Jesus (POR), musste anschließend aber knapp die Hoheit (2 Wazari) des Bronzegewinners Sagarzau (ESP) anerkennen.
Mike Muller (-81 kg, 20 Teilnehmerinnen) und Denis Barboni (-73 kg, 36 Teilnehmerinnen) mussten ihre ersten Kämpfe an Dias (POR, 2 Yukos) bzw. Fildalgo (POR, Ippon) abtreten. Muller mangelte es an Selbstvertrauen, während Barboni gut in der Verteidigung, im Angriff aber zu schwach war.
In der Barboni-Gruppe feierte Eric Aach den letzten Sieg, als er sich in 30“ vor Ende des ersten Kampfes gegen Correia (POR) behaupten konnte. Knapp (Wazari) verlor der Bonneweger anschließend gegen Vuzem (SLO) und auch die Niederlage in der Trostrunde gegen Tatvares fiel spannend (2 Wazaris) aus.

Georgery zufrieden

Insgesamt war Nationaltrainer Frédéric Georgery sichtlich zufrieden: „Meine Judokas haben eine gute Gesamtleistung gezeigt. Sie werden mit jedem Einsatz besser und sie haben gezeigt, dass sie bei einem solchen Turnier bestehen können.“
Im Anschluss an den Wettkampf nahmen die sechs Junioren einen 4-tägigen Lehrgang in Angriff.