Derweil herrschte Jubel in Neapel, Entsetzen und blanke Wut in Mailand: Der SSC Neapel demütigte Inter im heimischen Giuseppe-Meazza-Stadion mit 3:0 und sorgte beim Gegner für einen wahren Aufruhr. Trainer Claudio Ranieri und Club-Präsident Massimo Moratti waren außer sich, weil Schiedsrichter Gianlucca Rocchi die Partie ihrer Meinung nach mit desaströsen Fehlern zugunsten der Gäste aus Süditalien entschieden habe. Tatsächlich bot der Unparteiische am Samstagabend eine unglückliche Leistung. Beim Stand von 0:0 stellte er Inters Joël Obi in der 41. Minute nach zwei höchst umstrittenen Gelben Karten vom Platz und schickte in der Pause dann auch noch den sich beschwerenden Trainer Ranieri (Foto) auf die Tribüne.
Miralem Pjanic und AS Rom trennten sich am Samstagabend mit 3:1 von Atalanta Bergamo. Zur Pause führten die Römer bereits 2:0. Pjanic, der am Freitag mit Bosnien-Herzegowina Luxemburg erwartet, spielte die 90 Minuten durch. Auch Stadtrivale Lazio ist mit ebenfalls acht Zählern weiter auf Kurs.
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