/ In die Arbeit gestürzt
Gestern sah man Ben Gastauer auf den letzten Kilometern an der Seite des „Maillot jaune“ Mark Cavendish die Côte de la Glacerie hinauffahren. Zu dem Zeitpunkt hatte er seine Arbeit bereits erledigt. Der Ag2r-Profi musste dafür sorgen, dass sein Kapitän Romain Bardet in guter Position ins Finale geht. Das ist dem Luxemburger, der bereits auf den Flachetappen viel Verantwortung übernehmen muss, gut gelungen. Am Ende klassierte sich der Schifflinger als 84. auf 1:45 Minuten, während Bardet als 24. in der gleichen Zeit wie Tagessieger Peter Sagan gewertet wurde. In der Gesamtwertung liegt Gastauer auf Position 84, auf 1:59 Minuten.
Ben, die ersten beiden Tage sind geschafft. Wie war der Start dieser Tour?
Ben Gastauer: Man ist immer froh, wenn die Tour erst mal gestartet ist. Man weiß, dass die ersten Tage sehr stressig verlaufen. Wir sind aber gut ins Rennen reingekommen und ich persönlich fühlte mich ebenfalls ganz gut und bin mit dem ersten Wochenende zufrieden.
Ihr habt keinen richtigen „Rouleur“ im Team. Was hat das jetzt konkret für dich bedeutet?
Ich hatte schon relativ viel zu tun (lacht). Aber darauf hatte ich mich im Vorfeld eingestellt und das hat mir am Ende auch geholfen, schnell und gut ins Rennen zu kommen.
Wie ist die zweite Etappe aus deiner Sicht gelaufen?
Meine Aufgabe war es, Romain (Bardet) auf den letzten 25 km gut in den vorletzten Anstieg zu bringen. Ich bin froh, dass mir das trotz eines schwierigen Rennens gut gelungen ist. Es ist die Tour de France und da will jeder vorne platziert sein, auch wir. Da muss man einfach auf die Zähne beißen und den Plan, den man hat, durchziehen.
Was erwartest du dir von der dritten Etappe?
Es ist ein langes und flaches Teilstück. Es wird vieles vom Wind abhängen. Sollte es wieder Seitenwind geben, heißt es, den ganzen Tag auf der Hut zu sein. Spielt der Wind keine Rolle, dürfte es eine typische Sprintetappe werden.
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