„Ich würde gerne die Tour entdecken“

Am Montag wurde seine Ag2r-Mannschaft in Paris vorgestellt. Im Tageblatt-Interview spricht der Schifflinger unter anderem über eine mögliche Tour-Teilnahme, den Stellenwert einer guten Stimmung innerhalb des Teams, sowie über Anerkennung und die vergangene Saison.

Tageblatt: Was tust du im Winter, was du nicht während der Saison tun kannst?

Ben Gastauer: „In Ferien fahren und drei Wochen abschalten, ohne jeden Tag an den Sport zu denken. Einfach nur die Freizeit genießen…“

Wïe fällt dein Fazit der Saison 2013 aus?

„Für mich war es eine gute Saison, ich habe eigentlich das ganze Jahr über konstant meine Leistung abgerufen. Meinen Formhöhepunkt hatte ich beim Giro, der ganz gut gelaufen ist, sowohl für mich als auch für das Team (Gastauer wurde 50. und Carlos Betancur 4., d.Red.). Natürlich hätte ich gerne noch ein besseres persönliches Resultat erzielt. Bei der Tour de Luxembourg hatte ich zwar mehr Freiheiten, doch nach dem Giro war meine Form nicht mehr so gut und zudem war ich noch krank. Ansonsten kann ich aber ganz zufrieden sein, ich bin wieder zwei große Rundfahrten (Giro und Vuelta, d.Red.) zu Ende gefahren bei denen das Team gute Resultate erzielt hat und ich wieder viel Arbeit verrichtet habe.“

Ist es schwieriger in einem französischen Team für die Tour nominiert zu werden als in einem anderen?

„Es ist ganz normal, dass ein französisches Team auch gerne französische Fahrer mit zur Tour nimmt, aber wenn ich mir einen Platz verdient habe, dann bekomme ich auch meine Chance. Das Team weiss, dass es bei großen Rundfahrten auf mich zählen kann, nun liegt es an mir, mich durch gute Leistungen zu empfehlen.“

Das klingt als ob die Tour ein Ziel für dich wäre.

„Ja, sicher würde ich gerne einmal die Tour entdecken. Vor allem da ich die anderen beiden Rundfahrten bereits mehrmals gut überstanden habe. Jetzt würde ich gerne sehen, was bei der Tour de France anders ist.“

Das komplette Interview mit Ben Gastauer lesen Sie in der Dienstagsausgabe des Tageblatt, sowie als epaper.