„Ich hoffe auf eine Medaille“

„Ich hoffe auf eine Medaille“
(Tageblatt/Jeff Lahr)

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Für die Europaspiele in Baku konnten sich nur die Besten der Besten qualifizieren und Luxemburg ist dort unter anderem mit Jenny Warling vertreten. Sie hoffe auf eine Medaille, so Warling im Tageblatt-Gespräch.

Nachdem dem Karate auch für Rio 2016 die Aufnahme ins Olympische Programm verweigert wurde, freut man sich bei der Kampfsportart riesig darüber, dass man bei den European Games dabei sein darf. Die Sportlerin des Jahres, Jenny Warling, tritt bereits am Samstag in Baku in der Kategorie -55 kg an. Gekämpft wird im Kata und in 5 Gewichtsklassen im Kumite.Die Anreise erfolgte für Jenny Warling am Dienstag via Frankfurt. Vor ihrer Abreise stellte sich die 21-Jährige noch den Fragen des Tageblatts.

Tageblatt: Wie ist es mit der Nervosität und der Stimmungslage so kurz vor der Abreise?

Jenny Warling: Bisher war ich zum Glück mit Uni und Training gut abgelenkt. Ich merke aber, dass die innere Unruhe steigt, je näher der Termin heranrückt. Am Wochenende habe ich dann gespürt, dass erste Nervosität aufkeimt, und bin froh, dass es jetzt endlich losgeht. Bis zu Beginn meiner Kämpfe wird sich die Aufregung sicher noch steigern. Ich weiß nicht, was mich erwartet, und ich kann mir das Ausmaß noch nicht so richtig vorstellen. Bisher hatten wir nur WM und EM als ganz große Turniere und da waren wir unter uns.

Sie die European Games eine gute Idee?

Eine sehr gute Idee, weil man sich auf einem sehr hohen Niveau messen kann. Ich finde es deshalb schade, dass nicht alle Sportarten, wie Schwimmen oder Leichtathletik, diese Spiele so hoch ansehen, wie das bei uns der Fall ist. Ich würde mir wünschen, dass sich das beim nächsten Mal ändert.

Karate ist erstmals bei so einem Event vertreten. Ist das der Türöffner für die Olympischen Spiele?

Ja, das hoffen wir sehr. Für den Karatesport ist es eine einmalige Chance, sich auf so einer großen Bühne zu zeigen. Ich weiß nicht, warum wir noch nicht zum olympischen Programm gehören, und ich weiß auch nicht, ob das zukünftig möglich sein wird. Aber es würde mich freuen, ich wäre gerne einmal bei Olympia dabei.

Das ganze Gespräch mit Jenny Warling lesen Sie in der Freitag-Ausgabe des Tageblatt sowie als E-Paper.

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