„Insgesamt habe ich sehr viel Vergnügen empfunden“, sagte Luc Holtz nach dem 2:1-Erfolg gegen Aserbaischan am Mittwochabend, verlor jedoch nicht aus den Augen, dass seine Mannschaft ab der 60. Minute mit Problemen zu kämpfen hatte: „In der ersten Hälfte waren wir sehr stark, haben es jedoch verpasst, das dritte Tor zu erzielen. Nach dem Gegentor war es sichtlich emotional schwer, diesen Rückschlag zu verdauen. In der Schlussphase haben wir durch den Kampf wieder zurück in die Partie gefunden und hätten auch in dieser Phase das dritte Tor erzielen müssen.“ Sehr erfreut zeigte sich der Nationaltrainer auch über die rund 2.000 Zuschauer, die ins Stadion durften: „Es war großartig zu sehen, wie die Zuschauer hinter der Mannschaft standen. Ich bin gespannt, wie dies aussehen wird, wenn wieder mehr Menschen ins Stadion dürfen.“

Ein weiterer Grund zur Freude war der sechste Punkt im dritten Gruppenspiel. „Wir haben bisher drei großartige Leistungen geliefert. Am Samstag gegen Serbien erwartet uns die nächste schwere Aufgabe. Eigentlich müssen wir in Bestbesetzung sein, um gegen solche Mannschaften eine Chance zu haben. Sehr viel rotieren kann ich jedoch nicht, weshalb es in den nächsten Tagen darauf ankommt, dass die Spieler sich gut erholen.“

Nicht in Belgrad dabei sein wird wohl Mica Pinto, der nach einem Duell vom Platz getragen wurde. „Es ist eine Adduktorenverletzung. Wie schwer sie ist, müssen die Untersuchungen ergeben. Sein Ausfall macht unsere Aufgabe in Serbien jedenfalls nicht leichter“, so Holtz. (del)

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