/ „Ich bin mehr als heiß“
Und das wäre sicherlich kein gutes Zeichen für die Escher. Der kreative Mittelfeldspieler lief als F91-Spieler zweimal gegen seinen Ex-Klub auf und gab in diesen 180 Minuten immerhin drei Torvorlagen.
„Ich bin heiß darauf, zu spielen. Ich weiß, dass mich einige dort als Verräter bezeichnen, aber das ist irgendwie normal. Jeder, der die Jeunesse verlässt, bekommt sein Fett weg.“
„Ich werde meine Karriere in Düdelingen beenden“
Seit Sommer 2013 läuft der Belgo-Marokkaner für den F91 auf und hat in der „Forge du Sud“ seine neue Liebe gefunden. „Am Ende entscheidet das Herz und nicht du selbst. Der F91 ist mein Verein und ich werde meine Karriere hier beenden. Am liebsten würde ich auch danach beim F91 bleiben und helfen, den Verein besser zu machen. Ich glaube, dass wir international noch einiges erreichen können.“
Trotz dieses Treueschwurs ist Benajiba derzeit bei Trainer Michel Leflochmoan nur zweite Wahl. Nach fünf Einsätzen zu Saisonbeginn schafft es die Düdelinger Nummer 10 seit Wochen nicht mehr in die Mannschaft. Die Gründe dafür kennt Benajiba nicht.
„Schlussendlich ist es eine Entscheidung des Trainer, wen er aufstellt. Ich kann nur sagen, dass ich zu 100 Prozent bereit bin und meine Formkurve nach oben zeigt. Ich hasse es, nicht zu spielen, aber das ist normal, wenn man Fußballprofi ist. Vielleicht wartet der Trainer einfach nur darauf, mich im richtigen Moment einzusetzen.“
Und das ist vielleicht morgen. Bereits letzte Woche hat Leflochmoan ein Gespräch mit Benajiba gesucht. Ein Einsatz heute ist wahrscheinlich.
Benajiba schätzt nicht nur sein eigenes Team, sondern auch den morgigen Gegner stärker ein als letztes Jahr. „Sie sind robuster geworden und haben sich im Sommer sehr gut verstärkt. Die Duelle zwischen Düdelingen und der Jeunesse bleiben der ‚Clasico‘ des luxemburgischen Fußballs. Auch wenn wir bisher ungeschlagen sind und unser Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft haben, wird es ein sehr, sehr schweres Spiel.“
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