/ HSV gelingt Befreiungsschlag
Der FC Bayern München lässt sich auch durch die Verurteilung von Steuersünder Uli Hoeneß nicht aus dem Rhythmus bringen.
Falls die sogenannten Verfolger Borussia Dortmund und FC Schalke 04 patzen, könnte die Mannschaft von Pep Guardiola bereits am Samstag beim FSV Mainz 05 die deutsche Fußball-Meisterschaft feiern – so früh wie noch nie zuvor.
„Es wäre super, wenn es in Mainz schon klappen würde. Wir sind dort schon ein paar Mal Meister geworden. Das war immer lustig, weil die dann mitgefeiert haben“, sagte Bastian Schweinsteiger nach dem 2:1-Sieg gegen Bayer Leverkusen.
Unglaubliche Serie
Mit dem 50. Bundesligaspiel ohne Niederlage baute der Rekordmeister (71 Punkte) seine unglaubliche Serie aus und hat neun Spieltage vor dem Saisonende einen gigantischen Vorsprung auf die Revierclubs Dortmund (48) und Schalke (47). Die Königsblauen zogen mit dem 2:1 in Augsburg sogar an Leverkusen (44) auf Rang drei vorbei und machen sich Hoffnungen auf die direkte Champions-League-Qualifikation.
Für Aufregung in Dortmund sorgte nicht nur Borussia Mönchengladbachs erster Sieg nach neun erfolglosen Spielen, sondern einmal mehr ein Wutausbruch von BVB-Coach Jürgen Klopp.
Der Heißsporn war in der Schlussphase der bitteren 1:2-Schlappe wegen einer lautstarken Beschwerde über eine Schiedsrichter-Entscheidung von Deniz Aytekin auf die Tribüne verbannt worden.
Mit dem ersten Sieg 2014 ist Gladbach als Tabellen-Siebter und 39 Zählern plötzlich wieder mittendrin im Kampf um die begehrten Europa-League-Plätze. Die Ränge fünf und sechs belegen nach dem furiosen 4:2-Sieg in Hoffenheim der FSV Mainz (41) und der VfL Wolfsburg (40), der beim 1:1 in Braunschweig wieder wichtige Punkte liegen ließ.
Kein Sieg zum Debüt
Zwar sprang für Huub Stevens bei seinem Debüt als Coach des VfB Stuttgart kein Sieg heraus, doch immerhin brachte der Niederländer neue Zuversicht an den Neckar. „Stevens hat bei uns eine Art Euphorie entfacht und uns Selbstbewusstsein gegeben“, lobte Martin Harnik nach dem 1:1 bei Werder Bremen.
Den Absturz des VfB auf Rang 17 konnte das 1:1 jedoch nicht verhindern. Denn sowohl dem Hamburger SV als auch dem SC Freiburg gelangen gestern ersehnte Befreiungsschläge. Dank des 2:1 im Kellerduell mit dem 1. FC Nürnberg zog der bisherige Tabellen-16. HSV an den Stuttgartern und Franken vorbei.
Wie die Hamburger feierten auch die Freiburger einen wichtigen Sieg. Mit dem 4:1 (1:0) bei Eintracht Frankfurt schob sich das Team auf den Relegationsrang 16 vor.
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