HBD und Museldall im Damen-Finale

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Im Halbfinale der Damen am Donnerstag wurde die Hierarchie gewahrt. Erwartungsgemäß konnte sich der Dominator des Damenhandballs der letzten Jahre, HB Düdelingen, gegen seinen schärfsten Rivalen Standard durchsetzen.

Die Finalteilnahme schaffte auch der HB Museldall, der sich nach einer bravourösen Leistung am Ende deutlich gegen Käerjeng behaupten konnte.

Das Programm

Coupe de Luxembourg/Damen

Donnerstag (05.03.15)

HBD – Standard
29:21

Käerjeng – HB Museldall
18:34

Sonntag (08.03.15)

17.45: HBD – Grevenmacher

Coupe de Luxembourg/Herren

Mittwoch (04.03.15)

Red Boys – Käerjeng
26:28

Esch – HBD
31:34

Samstag (07.03.15)

20.15: Käerjeng – HBD

HBD – Standard

Im ersten Halbfinale des Abends begannen beide Kontrahenten äußerst nervös, was das Festival an technischen Fehlern erklärte. Nach einer Viertelstunde wurde die Partie dann besser. Treibende Kraft beim HBD war Katrin Irsch, während Mara Lisarelli sich als Vollstreckerin auszeichnete. Auf der Gegenseite waren es Mizak und besonders Ewa Dominiak, die versuchten, dagegenzuhalten. Trotz tapferer Gegenwehr konnten die Hauptstädterinnen gegen das viel bessere Kollektiv des Titelverteidigers nichts ausrichten.

Der HBD baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus, um zur Pause mit 16:9 in Führung zu liegen. Sieben Tore-Vorsprung für den Favoriten, angesichts der bis dahin gezeigten Leistung schien es für den Standard unmöglich, diese Partie noch zu drehen.

Doch Bonneweg zeigte sich anfangs des zweiten Durchgangs kämpferisch und konnten den Rückstand auch zeitweise verkürzen. Nach einer Auszeit lief es nicht besser beim HBD. Im Gegenteil, die Hauptstädterinnen, die jetzt Vertrauen getankt hatten, kämpften sich bis zur 48. auf drei Tore heran (21:18). Doch der HBD reagierte durch Lemoussi und Kim und Joy Wirtz. Sie zogen das Tempo an und beim Gegner erlahmten die Kräfte. Mit einem glatten 8:0 in der Schlussphase sicherte sich der Favorit den Einzug ins Finale dann doch noch recht klar.

Käerjeng – Grevenmacher

Das zweite Halbfinale war nur über 20′ lang spannend, anschließend war es keinesfalls die erwartet enge Kiste. Bis zur 20. wechselten sich beide Teams in der Führung dauernd ab. Bei Käerjeng waren Pimenta, Rossy und Schilt die treibenden Kräfte, während die Museldaller von den Toren von Willems und der groß gewachsenen Nykytenko lebten. Zwischen der 20. und der 25. gelang es Grevenmacher, sich mit drei Toren abzusetzen. Käerjeng versuchte, zu reagieren, aber auch eine individuelle Deckung auf Nykytenko sollte nicht fruchten, so dass die Mädchen von der Mosel mit vier Toren Vorsprung in die Pause gingen.

Nach dem Wechsel bestimmte Museldall ganz klar die Partie und die Moselanerinnen erhöhten ihren Vorsprung. Beim Stande von 21:13 für Grevenmacher eine Viertelstunde vor Schluss sah es zappenduster für Käerjeng aus. Trotz ihres großen Kampfgeistes konnten sie die wie entfesselt aufspielenden Roten nicht mehr bremsen. Nach einer insgesamt unterhaltsamen Partie kassierte Käerjeng am Ende eine gehörige Schlappe und HB Museldall zog unter dem Jubel seiner zahlreichen Fans mehr als verdient ins Endspiel ein.