HBD und Esch patzen

HBD und Esch patzen
(Gerry Schmit)

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Verrückter drittletzter Spieltag in der höchsten Liga der Herren. Sowohl Leader HBD als auch der Tabellenzweite Esch mussten sich in Käerjeng bzw. in Berchem geschlagen geben, dennoch haben die beiden Patzer kaum Konsequenzen.

Zwei Spieltage vor Schluss bleibt der HBD trotz der klaren Niederlage im „Dribbel“ weiterhin Spitzenreiter, Käerjeng und Esch dagegen tauschen die Plätze, entschieden ist in der laufenden Meisterschaft aber noch rein gar nichts, im Gegenteil.

Tageblatt-Handball-Experte Carlo Barbaglia.

Obwohl nur noch zwei Spieltage zu absolvieren bleiben, können weiterhin drei Mannschaften den Meistertitel gewinnen, spannender geht es kaum. Die zurzeit besten Karten behalten die Düdelinger und die Escher, die es immer noch in der Hand haben, aus eigener Kraft Meister zu werden. Die Mannschaft der Stunde ist aber zweifelsohne Titelverteidiger Käerjeng. Meis, Volpi, Temelkov und Co. befinden sich zurzeit in einer ausgezeichneten Verfassung, der HBD hatte am vergangenen Dienstag in Bascharage nämlich nie eine reelle Siegchance. Die Käerjenger haben aber weiterhin einen halben Zähler Rückstand auf den Tabellenführer und wenn man davon ausgeht, dass die Düdelinger am Samstag gegen Schlusslicht Petingen mit größter Wahrscheinlichkeit die drei Siegpunkte kassieren werden, dann ist der Titelverteidiger aus der Brauereistadt am letzten Spieltag auf die Schützenhilfe von Esch angewiesen. So weit ist es aber noch lange nicht.

Topspiel in Lallingen

Zunächst steht am Samstag das Topspiel in Lallingen zwischen den beiden Verfolgern auf dem Programm und in dieser Partie wird mit Sicherheit einer der beiden Titelfavoriten aus dem Meisterrennen ausscheiden. Aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen ist man geneigt, den Käerjengern die besseren Siegchancen einzuräumen, aber noch haben die Escher ihr letztes Wort sicherlich nicht gesprochen. Am Mittwoch bot die Mannschaft des Trainerduos Fancelli/Heel aber eine schwache Vorstellung. Bereits nach einer Viertelstunde lagen Bock, Pulli und Co. gegen engagiert aufspielende Berchemer mit vier Toren im Hintertreffen. Doch noch ist nicht alles verloren, wer am Samstag, den 23. Mai die begehrte Meisterschale in Empfang nehmen wird, bleibt nach wie vor ungewiss, eine Vorentscheidung wird aber bereits morgen Abend fallen.

Auch in der Relegationsgruppe bleibt es spannend, obwohl die Merscher am Mittwoch mit einem Sieg bei den Escher Reserven auf Tabellenrang drei vorgerückt sind und Konkurrent Strassen knapp bei der zweiten Garnitur von Berchem verlor. Am Sonntag treffen beide Mannschaften im direkten Duell aufeinander, mit einem Heimsieg kann Mersch endgültig alles klar machen.

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