HBD -Mädels locker in die nächste Runde

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Die Damenmannschaft des HBD hat die Qualifikation für die zweite Runde im EHF-Cup auf überzeugende und beeindruckende Art und Weise gegen die Griechinnen von Loux Patras geschafft.

Hajduk, Wirtz, Lisarelli und Co. gewannen im „Centre Hartmann“ problemlos und etwas unerwartet sogar die beiden Begegnungen.

HBD-Coach Sascha Burg hatte im Vorfeld den Gegner bewusst oder nicht, klar überbewertet. Genau wie die Düdelingerinnen trat Patras ebenfalls mit vier ausländischen Spielerinnen an, die Griechinnen waren aber alles andere als übermächtig. Im Gegenteil, den mit Abstand besten Handball zeigten die Gastgeberinnen.

Klarer Sieg

Nach 6′ lag die Lokalmannschaft zwar mit 1:3 in Rückstand, doch nach 10′ fanden sich die HBD-Damen immer besser zurecht und als die starke Französin Lemoussi in der 16. ihr Team erstmals in Führung schoss, übernahm der Luxemburger Doublé-Gewinner das Kommando. Trotz zahlreicher Paraden der gegnerischen Torfrau Tatarakis (41 Jahre), gelang es den Teamkolleginnen von Barbara Hajduk, sich auf 12:6 abzusetzen und auch zur Pause hatte dieser Vorsprung immer noch Bestand.

Die erste Viertelstunde des zweiten Abschnitts war aber die mit Abstand schwächste Phase der Düdelingerinnen. In dieser Zeitspanne erzielten die Hausherrinnen nur einen winzigen Treffer und beim Spielstand von 13:15 war Patras wieder dran. Die Schlussviertelstunde stand aber wieder voll und ganz im Zeichen des HBD. Wirtz, Lisarelli und Co. waren plötzlich wieder hellwach und als die erst 14-Jährige Svenia Gambini in den Schlussminuten drei Tore in Folge markierte, war den Luxemburgerinnen der klare Sieg nicht mehr zu nehmen.

Europapokal-Abenteuer geht weiter

Die Ausgangslage konnte demnach nicht besser sein. Als im Rückspiel am Sonntag knapp 8′ gespielt waren, da gab es an der Qualifikation für die nächste Runde fast schon keinen Zweifel mehr. Der HBD startete nämlich furios und führte mit 6:0, zwölf lange Minuten mussten die Griechinnen warten, ehe ihnen das erste Tor gelang. Patras wusste sich in der Folgezeit aber zu steigern, verkürzte in der 25. auf 9:7, so richtig glaubte aber keiner mehr an eine Wende. Auch im letzten Abschnitt dieses Doppelvergleichs blieb der griechische Vizemeister vieles schuldig. Ohne sich sonderlich anzustrengen gewann der Luxemburger Titelträger auch das zweite Match, der Trainer konnte sich sogar den Luxus erlauben, all seine Reservespielerinnen einzusetzen. Für die HBD-Frauen geht das Abenteuer Europapokal also weiter.

In der nächsten Runde trifft das Team von Trainer Burg auf den spanischen Vertreter Elche. Die beiden Begegnungen sind für den 9. und 16. November (Heimspiel) programmiert.

Stimmen zum Spiel

Kim Wirtz (HBD): „Mit einem solchen Ausgang hatten wir im Vorfeld überhaupt nicht gerechnet. Dass wir das erste Match sogar mit acht Toren Unterschied gewannen, hatte sich sicherlich keiner erhofft. Die beiden Begegnungen haben uns super Freude bereitet, zumal gestern alle Spielerinnen zum Einsatz kamen. Ein Riesendank auch an unser Publikum, das uns sehr gut unterstützt hat.“

Barbara Hajduk (HBD): „Wir wussten nicht, was uns in den beiden Spielen bevorstand. Die Griechinnen hatten wir uns stärker vorgestellt. Wir haben aber gezeigt, dass wir auch Handball spielen können. Die Spanierinnen werden aber ganz gewiss von einem anderen Kaliber sein.“