/ Hat er Gelder für Erdbeben-Opfer kassiert?

(AFP)
Wie der britische Sender BBC am Dienstag berichtete, ermittelt die US-Justiz gegen Warner, einen Bürger des karibischen Inselstaates Trinidad und Tobago. Bei dem Erdbeben 2010 waren mehrere Hunderttausend Menschen getötet worden. Die US-Behörden haben einen Auslieferungsantrag für Warner gestellt, der in seiner Heimat nach Hinterlegung einer Kaution in Höhe von 2,5 Millionen Dollar frei ist.
Die US-Ermittler untersuchen laut BBC eine Hilfszahlung von insgesamt 750.000 US-Dollar, die vom Weltverband sowie dem südkoreanischen Fußball-Verband über Warner an das 2010 von einem schweren Erdbeben gezeichnete Haiti gehen sollte – dort aber nie ankam.
Die BBC berichtet, das Geld sei nach Ansicht der US-Behörden auf von Warner „kontrollierte“ Konten geflossen und dann für „persönliche Zwecke“ verwendet worden. Der in den USA angeklagte ehemalige Boss des Kontinentalverbands für Nord- und Zentralamerika sowie die Karibik CONCACAF ist eine Schlüsselfigur im FIFA-Skandal. Er ist derzeit in seinem Heimatland Trinidad und Tobago gegen eine Kautionszahlung auf freiem Fuß.
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