Hasselt alles abverlangen

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30:38, so lautete am Samstag (03.09.) im „Centre Hartmann“ das ernüchternde Ergebnis aus Sicht des HBD im Hinspiel der ersten Runde des EHF Pokals gegen den belgischen Landesmeister Initia Hasselt.

Die Gäste aus Flandern erwiesen sich vor einer Woche als äußerst spielstarke und disziplinierte Truppe und Mitte des zweiten Abschnitts waren beim Spielstand von 18:27 bereits alle Qualifikationschancen für die Düdelinger verpufft.

Die Spielerkader

Initia Hasselt: Lettens und Vonckx im Tor, Houbrechts, Carpentier, Poelmans, Vanderstraeten, Verhoeven, Graf, Robyns, Van der Goten, Köhlen, Havenith, Bogaerts, L’Hoëst, Van Wesemael, Cauwenberghs

HBD: Charton und Romersa im Tor, Spielmann, Poeckes, Rech, Zeimetz, Olivier, Dom, Ene, Anobile, Ameddah, Wirtz, Ley, Molitor, Hummel, Theis

Die Belgier beeindruckten vor allem durch ihr Tempospiel, Leute wie Cauwenberghs, Robyns oder Verhoeven, allesamt Nationalspieler, kamen durch schnell vorgetragene Gegenstöße immer wieder zu sogenannten leichten Treffern.

Die Düdelinger versuchten zwar immer wieder, dagegenzuhalten, gegen Hasselt war am letzten Wochenende jedoch kein Kraut gewachsen. Als Schwachstelle entpuppte sich am vorigen Samstag beim HBD die Torwartposition.

In Abwesenheit von Nationalkeeper Thierry Hensen, der auch beim morgigen Rückspiel wegen seiner Rückenverletzung nicht dabei sein kann, fehlte es am nötigen Rückhalt. Neuzugang François Charton konnte in seinem ersten offiziellen Match für den Luxemburger Rekordmeister die Erwartungen jedenfalls noch nicht erfüllen.

Fester Wille

Die Düdelinger reisen aber bereits am Freitagnachmittag mit dem festen Willen nach Hasselt, den Belgiern diesmal wesentlich mehr abzuverlangen, als das im Hinspiel der Fall war. „Trotz der Niederlage war nicht alles schlecht. Immerhin haben wir 30 Tore erzielt, 38 Gegentreffer waren allerdings nicht einkalkuliert“, bedauert HBD-Trainer Pascal Schuster. „Wenn am Samstag alle eine optimale Leistung bringen, liegt ein Sieg durchaus im Bereich des Möglichen, die Qualifikationschancen für die nächste Runde sind jedoch sehr minimal, da machen wir uns keine großen Illusionen mehr. Wollen wir ein positives Ergebnis erreichen, müssen wir vor allem die zahlreichen technischen Fehler und die damit verbundenen Ballverluste unterbinden“, weiß der Düdelinger Coach. Für das Rückspiel am Samstag kann der Luxemburger Vizemeister wieder auf Robert Dom und Christophe Olivier zählen, außerdem werden am morgigen Samstag in etwa 20 Düdelinger Schlachtenbummler zur Unterstützung nach Hasselt reisen.

Geleitet wird das Rückspiel von dem italienischen Schiedsrichtergespann Marco Di Domenico und Lorenzo Fornasier. Der Anpfiff erfolgt am Samstag um 20.15 Uhr in der Alverberg-Sporthalle in Hasselt.