Durch einen ungefährdeten Sieg gestern Abend gegen die Red Boys hat der HB Esch für die Hinspiel-Niederlage vor rund drei Monaten eindrucksvoll Revanche genommen.
Völlig ausgeglichen verlief die erste Spielhälfte zwischen zwei Formationen, die sich anfangs etwas schwertaten, richtig ins Match zu finden. In der ersten Viertelstunde waren vor allem die Rückraumschützen auf beiden Seiten die auffälligsten Akteure. Keine der beiden Mannschaften konnte sich allerdings absetzen. Mal lagen die Differdinger, mal die Escher knapp vorne.
Erst gegen Ende des ersten Abschnitts gelang den Gästen durch Dechmann und Bock eine Zwei-Tore-Führung, zur Pause hatten die Gastgeber dank Kayser, Zekan und Birnbaum die Nase jedoch wieder vorn.
Nach dem Dreh erhöhten die Red Boys durch Zekan und „Schlitzohr“ Perkovic sogar bis auf 17:14. Esch reagierte jedoch durch Decker und Dechmann und dank zahlreicher Paraden ihres Keepers Cvicela sowie eines klasse Tors von Guedes übernahmen sie wenig später wieder das Kommando. Esch erhöhte nun die Schlagzahl und Mitte der zweiten Hälfte sah beim Stande von 18:24 alles nach einem sicheren Sieg für die Gäste aus.
Noch hatten die Differdinger ihr letztes Wort aber nicht gesprochen. Durch drei Treffer in Folge von Sehovic keimte wieder etwas Hoffnung auf, allerdings nicht für lange. Esch hatte gestern mit dem jungen Tomas Cvicela nämlich den mit Abstand besten Schlussmann in seinen Reihen. Der Gästekeeper kam auf insgesamt 17 Paraden. Den Rest erledigten in der Schlussphase seine jungen Teamkollegen Schröder und Pulli, die am Erfolg der Lehmann-Truppe keine Zweifel mehr aufkommen ließen.
c.b.
STATISTIK |
Resultate und Tabelle
Nationaldivision Herren:
Gestern:
Petingen – Berchem 25:37
Red Boys – Esch 27:32
Am vergangenen Samstag:
Diekirch – HBD 25:37
Bascharage – Schifflingen 37:32
Der nächste Spieltag
(19. Dezember):
20.30: Esch – Bascharage
Samstag, 20. Dezember:
20.00: Berchem – Diekirch
20.00: HBD – Petingen
20.00: Schifflingen – Red Boys
HB Esch trennt sich von Zattarin Mit sofortiger Wirkung trennte sich gestern Esch von Linkshänder Raphaël Zattarin. Unstimmigkeiten im außersportlichen Bereich sind die Gründe, warum der Fusionsklub aus der Minettemetropole auf die Dienste des Franzosen verzichtet. Zattarin war Anfang der Saison nach Esch gewechselt. c.b. |
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