Handball: Mund abwischen und weiter

Mund abwischen und weiter: Nach dem gestrigen „Gala-Match“ gegen Olympiasieger Frankreich findet am Sonntag um 17.00 Uhr in der Arena der Coque im Rahmen der laufenden EM-Qualifikation bereits das zweite Heimspiel der Luxemburger Nationalmannschaft statt.

Die FLH-Auswahl trifft übermorgen auf Lettland, den vermeintlich leichtesten Gruppengegner, und gerade vor heimischem Publikum möchten Majerus, Poeckes und Co. mit einem positiven Ergebnis aufwarten. Die Letten sind allerdings gewarnt. Im Januar 2006 trafen beide Teams in der WM-Qualifikation aufeinander und damals gewann die FLH-Formation nach einer grandiosen kämpferischen Leistung mit 31:30. Nur wenige Tage später beim Rückspiel in Riga gelang den Letten zwar die Revanche (35:24), übermorgen werden die Schützlinge von Trainer Andris Gulbis die Luxemburger jedenfalls kein zweites Mal unterschätzen.
Seit diesen beiden WM-Begegnungen standen sich Luxemburg und Lettland in Riga noch dreimal in Testspielen gegenüber und jeweils gab es eine klare Abfuhr für die FLH-Selektion. Mit dem Elan des Frankreich-Spiels wollen die Mannschaftskollegen von Mike Majerus am Sonntag den Erfolg vor fast zwei Jahren aber wiederholen.
Dass sich diese Aufgabe allerdings als äußerst schwierig gestalten wird, belegt das Ergebnis der Letten am Mittwochabend gegen Tschechien. Die Balten verloren ihr erstes EM-Qualifikationsmatch zu Hause nur knapp mit 31:34. Bester Werfer der Gastgeber war Uscins mit acht Toren. Im erweiterten 25-köpfigen Aufgebot von Lettland stehen acht Spieler, die im Ausland tätig sind, drei Akteure sind sogar bei zwei Vereinen aus der ersten deutschen Bundesliga unter Vertrag.
Geleitet wird die Partie von dem zypriotischen Schiedsrichtergespann Constantinou/Mouttas.
c.b.