Handball / Coupe de Luxembourg, Achtelfinale: Red Boys erneut frühzeitig gescheitert

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Die Red Boys und der Pokal, das passt in den letzten Jahren einfach nicht mehr zusammen. Nach einem intensiven und spannenden Cupfight mussten sich die Differdinger bei Vorjahresfinalist HB Esch knapp geschlagen geben und sind als einzige Nationaldivisionsmannschaft wiederum frühzeitig ausgeschieden.

Die Red Boys und der Pokal, das passt in den letzten Jahren einfach nicht mehr zusammen. Nach einem intensiven und spannenden Cupfight mussten sich die Differdinger bei Vorjahresfinalist HB Esch knapp geschlagen geben und sind als einzige Nationaldivisionsmannschaft wiederum frühzeitig ausgeschieden.

Verlief die erste Spielhälfte der Schlagerpartie sehr ausgeglichen, gelang es den Eschern, sich Mitte der zweiten Halbzeit bis auf 22:17 abzusetzen. Omer Sehovic und seine Teamkollegen gaben aber nie auf, stemmten sich mit aller Macht gegen die drohende Niederlage, am Ende konnten Muller, Pulli, Guedes und Co. den hartumkämpften Sieg aber über die Distanz retten. Weitaus weniger spannend ging es dagegen in den sechs restlichen Begegnungen zu.
Den Vogel schossen allerdings die Echternacher ab, die im Sauerduell gegen Diekirch nicht mal antraten. Erst am Samstagnachmittag informierten die Abteistädter ihren Gegner. Grund: Die Echternacher hatten keinen Torwart. Peinlich, peinlich – man kann sich jedenfalls fragen: Quo vadis, HBE? Dieser unrühmliche Rückzug wird jedenfalls seine Konsequenzen haben. Neben einer Geldstrafe wird Echternach für die kommende Saison aus dem Pokalwettbewerb ausgeschlossen.
Viele Tore fielen am Samstag aber in der Auseinandersetzung zwischen Redingen und Bascharage. Der Cupverteidiger aus der Brauereistadt erzielte gegen den Vertreter aus der Nationalpromotion immerhin 54 Treffer. Mit einem Sieg vorgestern gegen Bettemburg steht der HC Standard bislang als einziges Team aus der zweithöchsten Spielklasse in der nächsten Pokalrunde und wird bei der Auslosung wohl der begehrteste Gegner der sieben anderen Viertelfinalteilnehmer sein.
Am gestrigen Sonntag wurden Berchem, Petingen und Schifflingen ihrer Favoritenrolle gerecht und qualifizierten sich ebenfalls für das Viertelfinale. Schifflingen hatte gegen Strassen aber seine liebe Mühe und lag bis Mitte der zweiten Halbzeit noch in Rückstand. Die achte Partie zwischen Rümelingen und dem HBD wurde auf ein späteres Datum verlegt. In der Coupe de Luxembourg der Damen sorgte Schlusslicht Mersch mit einem Sieg gegen Petingen für die Überraschung. Grevenmacher und Esch heißen die Gewinner der zwei anderen Achtelfinalspiele. Die Auslosung für die nächste Runde erfolgt im übrigen bereits übermorgen Mittwoch. Die Viertelfinalpaarungen werden zwischen dem 8. und 12. Dezember ausgetragen, das Final Four findet vom 13.-15. Februar im nächsten Jahr statt. c.b.

Die Ergebnisse

Coupe de Luxembourg, Herren:
Redingen (+3) – Bascharage 30:54
Rümelingen – HBD verlegt
Mersch (+3) – Berchem 20:38
Esch – Red Boys 27:26
Strassen (+3) – Schifflingen 31:36
G’macher (+3) – Petingen 22:34
Standard – Bettemburg 32:26
Echternach – Diekirch (ff) 0:15
Coupe de Luxembourg, Damen:
Mersch – Petingen 19:16
Strassen – Grevenmacher 23:29
Bettemburg – Esch 13:19