handball: Ab der 20. Minute ging Bascharage die Luft aus

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Nach einem sehr schnellen Spiel in Runde eins des Europapokals konnten sich die Niederländer aus Aalsmeer am Samstagabend am Ende deutlich gegen die Herrenmannschaft aus Bascharage durchsetzen und sind dem Einzug in die zweite Runde nun nicht mehr fern. Laura Vanoli



Von Beginn an sah man der Lokalmannschaft ihre Motivation an. Mit guten Anspielen und hohem Tempo konnten sie ihren Vorsprung in der 11′ bis auf vier Einheiten (7:3) ausbauen. Hauptsächlich der gut aufgelegte Gyafras fiel auf und erzielte fünf Tore in den ersten 10′.
Die Gäste erkannten die Hauptschwäche der Hausherren jedoch schnell, nutzten die mangelhafte Außenverteidigung aus und markierten die Mehrheit ihrer Tore über die Seiten und hier vor allem über Torgarant Jeffrey Boomhouwer (insgesamt 15 Treffer). In der 17′ war es Castien, der auf 10:10 ausgleichen konnte.
Ab der 21′ (13:13) merkte man nun allerdings, dass bei Bascharage die Kräfte so langsam nachließen und die Gäste konnten sich nach und nach einen Vorsprung aufbauen. Auch das Time-Out von Coach Gulbicki in der 23′ (13:15) schien keine effektive Wirkung gehabt zu haben und man musste mit sechs Toren Rückstand in die Pause gehen.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Spieler aus Aalsmeer den besseren Start erwischt und konnten ihren Vorsprung bis auf maximal 13 Tore in der 47′ ausbauen. Bei Bascharage war es weiterhin überwiegend Gyafras (17 Tore), der für seine Farben markierte. Allerdings schlichen sich Leichtsinnsfehler bei der Lokalmannschaft ein und Trainer Gulbicki konnte nur auf eine junge, noch eher unerfahrene Bank zurückgreifen.
Während des ganzen Spiels fiel so das Fehlen des erfahrenen Kreisläufer Peter Ostrihon (Schulterverletzung) auf, da man den Kreis nur beschränkt bei der 6:0-Defensive der Niederländer anspielen konnte.
Schlussendlich verkürzte Bascharage den Rückstand auf neun Tore und musste sich gegen eine schnelle, konsequente Mannschaft geschlagen geben.
Das Rückspiel wird am Sonntag, dem 14. September, um 14.30 Uhr in Aalsmeer ausgetragen.

Stimme zum Spiel

André Gulibicki (Trainer HBCB): „Die Mannschaft hat hervorragende erste 20′ hingelegt, doch dann haben die Kräfte nachgelassen. Die Niederländer haben konsequent gut verteidigt und unsere Fehler ausgenutzt. Wir haben sehr viele einfache Gegenstöße kassiert und hatten zu wenig Ausgleich im Rückraum. Weder Kékesi noch Schmidt konnten Gyafras anfangs entlasten. Als wir am Ende mehr Druck ausüben konnten merkte man, dass unser Spiel besser funktionierte.“

Statistik

Bascharage: Hanon (1-60′ / 8 Paraden), Zeches – Meres, Nicoletti, Wasmes, Scholten 1, Kékesi 4, Justen, Hummel 5, Thierry 1, Schmidt 3, Gyafras 17/5, Nguyen 2, Meis 1
Aalsmeer: Van Huisstede (1-30′ / 6), Groeneveld (31′ -60′ / 3) – Neeft 2, Van Dijk 7, Wong 3, R. Boomhouwer 2, Castien 3, J. Boomhouwer 15/3, Rink 3, Roest 1, Van der Grift 5, Van Stam 1, Obbens 1, Lubbert
Schiedsrichter: Meyer, Stadler (CH)
Siebenmeter: Bascharage 4/4 , Aalsmeer 3/4
Zeitstrafen: Bascharage 3, Aalsmeer 3
Zwischenstände: 5′ 1:0, 10′ 5:2, 15′ 8:7, 20′ 12:11, 25′ 15:16, 35′ 18:24, 40′ 20:29, 45′ 21:32, 50′ 25:37, 55′ 29:38
Zuschauer: 200