Gold für Durbach und Simon

Gold für Durbach und Simon

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Mit 623 Judokas aus neun Ländern war die „Ippon Trophy Antwerp Judo“ am Wochenende in Herentals noch besser besetzt als vor Jahresfrist.

Auch das luxemburgische Team war mit 33 Kämpfern um einiges stärker vertreten als beim Auftritt 2010 (22 Teilnehmer). Vom Ergebnis her konnte die FLAM-Mannschaft in etwa das Gleichgewicht halten.

Der Einsatz auf dem belgischen Tatami war insbesondere im Hinblick auf die JPEE in der nächsten Woche in Liechtenstein von Interesse; bis auf Marie Muller absolvierten sämtliche JPEE-Teilnehmer einen letzten Test.

Zufrieden

Mit zwei Gold, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen fiel das Ergebnis zufriedenstellend aus. Insbesondere Manon Durbach konnte den guten Eindruck der letzten Wochen bestätigen. In der Kategorie -57 kg (11 Teilnehmerinnen) konnte sie nicht nur den Vergleich gegen Landesmeisterin Steffi Demuth gewinnen, sondern schloss mit drei Siegen gegen Kelly Wouters, Lisa Leyman (BEL) und Djoeke Bouwmans (NED) die Vorrunde als Gruppensiegerin ab.

Mit zwei weiteren Ippon-Siegen, im Halbfinale gegen Melanie Emmelkamp (NED) und im Finale erneut gegen Bouwmans, konnte Manon Durbach mit der Goldmedaille abschließen.

Das zweite Gold ging auf das Konto von Georges Simon (-100 kg, 5 Teilnehmer), mit vier Ippon-Siegen gegen Tim Philipsen (NED), Jan van Tichelt (BEL), Ricardo Derkesen (NED) und Wim van der Vloet (BEL).

Erfolgserlebnis

Auch Lynn Mossong, die vor zwölf Monaten noch leer ausging, konnte in Herentals endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Mit einem 2. Platz und drei Siegen in der Vorrunde der Kategorie -70 kg (10 Teilnehmerinnen) konnte die Ex-Beforterin das Halbfinale gegen Marie Dufour (FRA) gewinnen, um erst im Finale Nicoline Alberts (NED) zu unterliegen.

Einen gelungenen JPEE-Test lieferte zudem Micah Dahlem ab, der in der Schwergewichtsklasse (+100 kg, 6 Teilnehmer) kämpfen wird und mit zwei Siegen gegen Anton Krivitckij (GER) und Jim De Waal (NED) ebenfalls zu Silber gelangte.

Aufwärtstrend

Nach Gold 2010 reichte es für Denis Leider (-90 kg, 15 Teilnehmer) diesmal zwar „nur“ zu Bronze, mit fünf Siegen konnte der „Comebackler“ seinen Aufwärtstrend aber bestätigen.

Und „last but not least“ konnte Charlie Arendt (-63 kg, 9 Teilnehmerinnen) mit zwei Siegen ihre Bronzemedaille verteidigen, wobei sie das Halbfinale gegen Lise De Weirdt (BEL) lediglich auf „golden score“ verlor. Als einziger Nicht-JPEE-Judoka konnte Dany Schlim in der Kategorie -55 kg (6 Teilnehmer) mit einer dritten und letzten Bronzemedaille überraschen.

Kein Podiumplatz

Nicht so gelungen ging der JPEE-Test für die Cercle-Youngster über die Bühne, die als einzige ohne Podiumsplatz abschlossen. So ging Vorjahres-Sieger Tom Schmit (-60 kg, 17 Teilnehmer) trotz Platz 1 in der Vorrunde leer aus, dies nach der Viertelfinalniederlage gegen Maurice Peters (NED). Denis Barboni (-90 kg) kam nicht über die Vorrunde hinaus, dies auch weil er in einer höheren Kategorie kämpfte. Mit 30 Judokas war die Kategorie von Bob Schmit (-66 kg) am stärksten besetzt. Der Escher konnte drei Kämpfe gewinnen, musste dann aber in Trostrunde den Kampf um Bronze an Soren Habers (BEL) abtreten.

Besser als vor Jahresfrist lief es im Nachwuchsbereich, wo das Gold (Dany Schlim) und Bronze (Timo Wenzel) deutlich übertroffen wurde. Letzterer konnte bei den U15 sein Bronze verteidigen. Drei weitere Bronzemedaillen gingen in dieser Altersklasse auf das Konto von Kim Eiden, Noah Fassian und Erwan Eggermont. Noch erfolgreicher schlossen die U17 ab, die mit Charly Lippert eine Gold- und mit Isaline Eggermont eine Silbermedaille gewinnen konnten.