Gesamtsieg für Rosseler

Der Luxemburger Jempy Drucker (Vérandas Willems-Accent) fuhr 25 Minuten nach dem Sieger mit dem Gruppetto ins Ziel. Beim Zeitfahren am Nachmittag ging er nicht mehr an den Start. Dieses ging an den Belgier Sébastien Rosseler (RadioShack), der sich damit auch den Gesamtsieg sicherte.

Radsport in Zahlen

„Trois jours de La Panne“, 3. Etappe (111 km): 1. Jacopo Guarnieri (I/Liquigas) 2:32:11 Stunden, 2. Denis Galimzyanov (RUS/Katusha), 3. Jimmy Casper (F/Saur-Sojasun), 4. Kenny Van Hummel (NL/Skil-Shimano), 5. Alexander Kristoff (NOR/BMC), 6. Gerald Ciolek (D/Quick Step), 7. Michal Kwiatowski (POL/RadioShack), 8. Mirco Lorenzetto (I/Astana), 9. Jake Keough (CAN/Unitedhealthcare), 10. Stijn Keirynck (B/Topsport Vlaanderen) alle g.Z. … u.a. Jempy Drucker (LUX/Vérandas Willems-Accent) hors délai.

4. Etappe (14,7 km): 1. Sébastien Rosseler (B/RadioShack) 18:31 Minuten, 2. Lieuwe Westra (NL/Vacansoleil) auf 0:14, 3. Michal Kwiatkowski (POL/RadioShack), 4. Sylvain Chavanel (F/Quickstep) 0:18, 5. Bert Grabsch (D/HTC) 0:22, 6. Andriy Grivko (UKR/Astana) 0:24, 7. Dmitriy Muravyev (KAZ/RadioShack) 0:30, 8. Rick Flens (NL/Rabobank), 9. Tomas Vaitkus (LTU/Astana) beide 0:34, 10. Cyril Lemoine (F/Saur – Sojasun) 0:50

Schlusswertung: 1. Rosseler 12:21:33 Stunden, 2. Westra 0:06, 3. Kwiatkowski 0:14, 4. Chavanel 0:18, 5. Grabsch 0:22, 6. Grivko 0:24, 7. Muravyev 0:26, 8. Flens 0:30, 9. Vaitkus 0:34, 10. Lemoine 0:50

Schwere Wetterbedingungen begleiteten die Radfahrer über die gesamte Strecke, so dass, wie bereits am Mittwoch, am Donnerstag „bordures“ gefahren wurde. „Alles flog in 100 Stücke und ich war nicht gut platziert, so dass ich mich zum Schluss in einem Gruppetto von 60 Fahrern wiedergefunden habe“, meinte Drucker nach dem ersten Rennen.

Tagessieger Jacopo Guarnieri setzte sich derweil im Sprint in De Panne gegen Denis Galimzyanov (RUS/Katusha) und den Franzosen Jimmy Casper (Saur-Sojasun) durch. Der Belgier Bert de Backer (Skil-Shimano) übernahm am Morgen die Gesamtführung.

Mittags waren nur die 56 Bestplatzierten zum 14,7 km langen Kampf gegen die Uhr zugelassen. Trotzdem verzichteten insgesamt fünf weitere startberechtigte Fahrer des schlechten Wetters wegen auf ihre Teilnahme. Mit einem starken Zeitfahren sicherte sich der Belgier Sébastien Rosseler nicht nur den Etappensieg, sondern auch den Gesamtsieg.

Für Jempy Drucker gilt es nun, die Flandern-Rundfahrt vorzubereiten, bei der er am Sonntag als einziger Luxemburger an den Start gehen wird.