Gerechtes Ergebnis

Gerechtes Ergebnis
(Tageblatt-Archiv)

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In der ersten Halbzeit kamen die Zuschauer im Stadion „am Deich“ keineswegs auf ihre Kosten. Man sah den Akteuren die lange Sommerpause und die fehlende Spielpraxis an.

Auch fehlte es auf beiden Seiten an den nötigen Automatismen, um für den Überraschungseffekt zu sorgen. Einzig und allein nach Standardsituation kam ab und zu etwas Gefahr auf. Sowohl ein Freistoß von Holtz in der 21. Minute als auch ein Kopfball in der 29. von Kühne blieben ungenutzt. Einziger Höhepunkt im ersten Abschnitt auf Seiten des Aufsteigers aus Mondorf war ein Freistoß in der 43., den die Mauer klären konnte.

Niki Wagner, Trainer von Etzella Ettelbrück. (Foto: Jerry Schmit)

Die Hereinnahme von Esteves nach der Pause für den agilen Thill auf Etzella-Seite machte sich direkt bezahlt. In der 52. Minute konnte das Etzella-Eigengewächs nach schöner Flanke von Holtz alleinstehend zur 1:0-Führung einköpfen. Der Aufsteiger bleib eine Reaktion schuldig: Nach vorne kam einfach viel zu wenig, um auch nur annähernd für Gefahr zu sorgen. Für die Vorentscheidung sorgte Holtz in der 69., als er einen Pass von Neuzugang Jurina einnetzte.

Die größten Gelegenheiten zum Anschlusstreffer für Mondorf hatte der eingewechselte Nabli: zuerst nach einem Patzer von Etzella-Innenverteidiger Rocha in der 72. und dann in der 83. mit einem Volleyschuss. In den Schlussminuten gelang Esteves dann noch der Doppelpack zum 3:0-Schlussergebnis.

Trainerstimmen

Niki Wagner (Etzella Ettelbrück, Foto):

„Bis zur 2:0-Führung haben wir keine Torchancen des Gegners zugelassen. Ich habe Mondorf mehrmals beobachtet, so dass wir wussten, was auf uns zukommt. Wir haben geduldig gespielt. Die Führung nach der Pause fiel im richtigen Moment. Zum Schluss haben wir das Ergebnis verwaltet. Der zur Pause ausgewechselte Thill ist umgeknickt. Ich hoffe, dass die Spielberechtigung für Jankulica nur eine Frage der Zeit ist.“

Arno Bonvini (US Mondorf):

„Wir wissen, dass es eine schwierige Saison für uns sein wird. Wir müssen uns so schnell wie möglich an den Rhythmus in der BGL Ligue gewöhnen. In der 2. Halbzeit haben wir etwas besser ins Spiel gefunden. Etzella hat gute Kopfballspieler, gegen die schwer zu verteidigen ist.“