Gérard Rasquin ist tot

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LUXEMBURG - Der frühere Präsident des COSL Gérard Rasquin ist am Dienstag im Alter von 85 Jahren gestorben.

Gérard Rasquin, eine der markantesten Sportpersönlichkeiten Luxemburgs, ist tot. Er starb im Alter von 85 Jahren. Der Jurist war von 1977 bis 1989 Präsident des Luxemburger Olympischen Komitees COSL. In der Sportwelt hatte er sich einen Namen als Leichtathlet gemacht. 1951 hatte er bei den Europameisterschaften die Goldmedaille im 400 m Lauf gewonnen.

Geboren wurde Gérard am 30. Juli 1927 in Paris als Sohn des späteren Ministers und langjährigen Tageblatt-Chefredakteurs Michel Rasquin.

Fußballer und Leichtathlet

Nachdem Gérard Rasquin zunächst Fußballer war, kam er als 20-Jähriger zur Leichtathletik und trainierte während seiner Pariser Studienzeit unter der bewährten Leitung von André Gardien. Er lief vorzugsweise die 400 Meter, ehe er 1953 ernsthaft zu den 800 Meter überwechselte.

Sowohl 1952 als auch 1956 vertrat er unsere Farben bei den Olympischen Spielen. In Helsinki, dort wo Josy Barthel den größten Erfolg feierte, lief er mit Jean Hamilius, Roby Schaeffer und Fred Hammer den legendären Landesrekord über 4×400 Meter, der 46 Jahre Bestand haben sollte. Neben seinen internationalen Erfolgen machen 12 nationale
Meistertitel und 15 Landesrekorde ihn zu einem unserer besten Athleten aller Zeiten.