Mittwoch12. November 2025

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Gelingt die Revanche?

Gelingt die Revanche?
(Reuters/Archiv)

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Am Freitagabend ab 19.30 Uhr trifft die Luxemburger Nationalmannschaft im Qualifikationsspiel der Gruppe D auf Rumänien. Die "Tricolorii" zeigt ein fast komplett verändertes Gesicht und stellt Nationaltrainer Luc Holtz vor einige Fragezeichen.

Die FLF-Auswahl ist jedenfalls gewillt, Revanche für die 1:3-Niederlage aus dem Hinspiel zu nehmen.

Logo" class="infobox_img" />Das Hinspiel in Rumänien. (Bild: Tageblatt-Archiv)

Seit Victor Piturca das Amt des rumänischen Nationaltrainers von Razvan Lucescu übernommen hat, hat sich so einiges verändert. Die Mannschaft, die heute gegen Luxemburg antritt, besteht vor allem aus Akteuren aus der heimischen Divizia A. Glanzvolle Namen sucht man vergeblich. Die Stars der Mannschaft von heute sind Cristian Sapunaru, der gesperrt ist, Stefan Radu, der verletzt ist und Stürmer Ciprian Marica, bestens bekannt aus der Bundesliga.

Doch der Sport stand in den vergangenen Wochen nicht im Mittelpunkt. Vor Kurzem sortierte Piturca mit Superstar Adrian Mutu und Kapitän Gabriel Tamas zwei absolute Leistungsträger nach einer nächtlichen Eskapade in Rimini aus. Mutu war im Hinspiel zweifacher Torschütze und bestach durch seine individuelle Klasse. „Mutu hat die Technik und die Erfahrung, um ein Spiel zu entscheiden. Das könnte sich zum Vorteil für uns entwickeln, aber auch andere Rumänen haben gute fußballerische Fähigkeiten. Es ist an uns, diese Spieler auszuschalten“, erklärte FLF-Trainer Luc Holtz. Auch die Abwehr muss Piturca umstellen. Dort läuft heute mit Razvan Rat nur noch ein einziger Spieler auf, der im Hinspiel zum Einsatz kam und über internationale Erfahrung verfügt. Die anderen drei Positionen in der Viererkette werden von eher unbekannten Spielern aus der heimischen Liga bekleidet.

„Das sind im Moment die Spieler, denen ich vertraue und die in Form sind. Ich hoffe jedenfalls, dass die Spieler meine Ansage verstanden haben und dementsprechend reagieren“, so der rumänische Nationaltrainer während der Pressekonferenz am Donnerstag.

Viele Varianten

Auch was die Aufstellung der FLF-Auswahl angeht, herrscht noch Ungewissheit. Wohl wird die FLF-Auswahl in der gewohnten 4-5-1-Formation auflaufen, aber später in der Begegnung und falls die Situation es zulässt, könnte ein Wechsel zur offensiveren 4-4-1-1-Variante vollzogen werden.

Die Viererkette bleibt unverändert, während im Mittelfeld wohl einige Umstellungen vorgenommen werden könnten. Schon allein weil Kapitän René Peters verletzungsbedingt aussetzen muss. Gegen Frankreich wurde Peters durch Lars Gerson ersetzt. Doch dieser überzeugte im Hinspiel auf der rechten Seite, spielte Razvan Rat einige Male schwindelig und erzielte zudem den Führungstreffer.

Speler-Aufgebot

Den Platz des gesperrten Kapitäns René Peters im zentralen Mittelfeld könnte etwas überraschend der junge Joël Pedro einnehmen, der im Abschlusstraining eine abgeklärte Leistung zeigte und durch Ballsicherheit und Auge auf sich aufmerksam machte. Selten waren so viele Varianten im Mittelfeld möglich.

Im Sturm scheint die Stunde des Dan da Mota geschlagen zu haben. Er genießt zurzeit einen kleinen Vorsprung auf Aurélien Joachim, der nach seiner Verletzung noch nicht in Topform ist. Aber auch Joël Kitenge hat das Zeug und die Form, den Rumänen in die Suppe zu spucken und ist eine weitere Option für Luc Holtz. „Wir wissen, dass der Gegner uns überlegen ist, aber unser Ziel bleibt ein Sieg“, so Luc Holtz abschließend.