Turpel sammelt Punkte, Rodrigues hat sich entschuldigt

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Der Doppelvergleich gegen WM-Teilnehmer Senegal (0:0) und Georgien (1:0) war erfolgreich, der letzte Feinschliff vor der Nations League war vom Erfolg gekrönt. Die Nationalmannschaft durchlebt derzeit ihre stärkste Zeit.

Die Bilanz:

2018 gab es zwei Siege (Georgien und Malta), ein Unentschieden (Senegal) und eine Niederlage (Österreich). Auch die Bilanz der letzten zwölf Monate ist positiv (fünf Siege, drei Unentschieden, drei Niederlagen). Besser war die FLF-Auswahl in einem Zyklus noch nie. „Wir sind eigentlich fast am für Luxemburg höchsten Level angekommen. Ich weiß nicht, ob wir es noch besser machen können. Auf der anderen Seite sieht man mit Blick auf das Potenzial der einzelnen Spieler, dass wir noch mehrere Schritte nach vorne machen können und müssen“, sagt Nationaltrainer Luc Holtz.

Die Bilanz gegen die „Kleinen“:

In der Nations League kommt es darauf an, gegen die anderen „Zwerge“ zu bestehen. In den vergangenen zwei Jahren klappte dies sehr gut und die Bilanz ist auch hier positiv (fünf Siege, ein Unentschieden, drei Niederlagen).

Der Gewinner:

David Turpel hat sich wieder in die Gunst des Nationaltrainers gespielt – und das auch, ohne ein Tor zu erzielen. „Seine Aggressivität und sein Einsatz waren einfach spitze. Er hat defensiv sehr gut gearbeitet. Ich hätte es ihm gewünscht, dass er ins Tor trifft. Selten habe ich einen Stürmer gesehen, der so begabt ist“, sagt Holtz über den Düdelinger, den er nach den März-Länderspielen heftig kritisiert hatte.

Der Verlierer:

Gerson Rodrigues wurde wegen „unangebrachten Verhaltens“ aus der Nationalmannschaft geworfen. Mittlerweile hat sich der Angreifer von Sheriff Tiraspol beim Nationaltrainer entschuldigt. „Er wollte ein Gespräch und das werden wir auch in den nächsten Tagen führen. Wenn ich der Meinung bin, dass er uns beim nächsten Länderspiel weiterbringt, werde ich ihn wieder berufen“, erklärte Holtz.

Nations League:

Auf die Frage, ob die FLF-Auswahl für die Nations League bereit ist, wollte Holtz nicht mit Deutlichkeit antworten. „Viele Faktoren, auf die ich keinen Einfluss habe, spielen eine Rolle. Nach der ersten Partie können wir sagen, ob die Mannschaft bereit ist. Vieles ist davon abhängig, was in den nächsten Wochen auf dem Transfermarkt passieren wird und wie gut die einzelnen Spieler in den Vereinen auf dieses Highlight vorbereitet werden.“

Die Wechselwilligen:

Derzeit sind Anthony Moris (Malines/B), Florian Bohnert (Schalke 04 II/D) und Aurélien Joachim (Lierse/B) auf der Suche nach einem neuen Verein. Vincent Thill (Metz/F) und Laurent Jans (Waasland-Beveren/B) sind wechselwillig und Christopher Martins wird nach dem Abstieg mit Bourg-Péronnas zum französischen Spitzenverein Olympique Lyon zurückkehren. „Trainer Bruno Genesio will ihn zurück. Wenn ‚Kiki‘ (Christopher Martins) seine Konzentrationsschwankungen in den Griff bekommt, kann er sich in Lyon durchsetzen. Vincent Thill muss sich im athletischen Bereich verbessern, um in seinen Leistungen stabiler zu werden. Wenn er das nicht umsetzt, wird er es sehr schwer haben“, so die Einschätzung des Auswahlcoaches.

So geht’s weiter:

Am 8. September beginnt die Nations League mit dem Heimspiel gegen Moldawien. Sechs Tage zuvor fängt die Vorbereitung an.