FußballMaxime Chanot und der New York City FC qualifizieren sich für das MLS-Finale

Fußball / Maxime Chanot und der New York City FC qualifizieren sich für das MLS-Finale
NYCFC-Verteidiger Maxime Chanot wird am 11. Dezember um den Meistertitel in den USA spielen Foto: Gerry Schmit

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Es ist vollbracht: Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte steht der New York City FC im Finale der MLS. Am kommenden Wochenende treffen Maxime Chanot und seine Teamkollegen auf Portland Timbers. 

Am späten Sonntagabend ging es für Maxime Chanot und seinen New York City FC gegen Philadelphia Union um das letzte Ticket für das MLS-Finale. Es handelte sich gleichzeitig auch um das Endspiel der Eastern Conference – am nächsten Wochenende treffen dann die beiden Sieger der jeweiligen Konferenzen im großen Finale aufeinander. Im anderen Halbfinale hatten sich die Portland Timbers mit 2:0 gegen Real Salt Lake behauptet.

„Wir wollen Geschichte schreiben“, hatte Chanots Mitspieler Maxi Morales in der Vorschau auf das Semifinale erklärt. In seiner noch jungen Geschichte war dem Klub noch nie der Schritt ins Finale gelungen. Da es torlos in die Pause ging, war eine Entscheidung nicht absehbar. Beide Teams hatten einige gefährliche Strafraumszenen überstanden. Erst in Hälfte zwei zappelten die Netze: Zuerst das des NYCFC, nach einem Eigentor von Chanot-Nebenmann Callens (63.), ehe Offensivspieler Morales das 1:1 besorgte (65.). Mit seinem späten und wichtigen Tor zum 2:1 in der 88. schickte Magno die „Blues“ ins Endspiel am kommenden Samstag. Danach ist übrigens erst mal Pause angesagt. Die nächste MLS-Saison beginnt am 26. Februar.

Leandro Barreiro und der FSV Mainz 05 überraschten mit einem deutlichen 3:0 gegen Wolfsburg. Auch der Luxemburger hatte sich am hohen Erfolg beteiligt, bei dem die Wolfsburger den Start vor 10.000 Fans völlig verschlafen hatten. Nach schönem Zusammenspiel zwischen Lee Jae-sung und Barreiro verwertete Burkardt die erste Chance des Spiels eiskalt (2.). Kurz darauf traf Stach aus der Distanz (4.). Für Mainz war es in der Bundesliga der schnellste Doppelschlag der Klubgeschichte. Die Rheinhessen spielten sich in einen Rausch und kamen durch den FLF-Spieler (18.) und Co. noch zu weiteren gefährlichen Abschlüssen. Die Gelbe Karte in der 78. dürfte Barreiro also nicht allzu sehr geärgert haben.

In der Startelf: Als Vorlagengeber zeichnete sich auch Eric Veiga beim 1:1 von Vilafranquense gegen Feirense aus. Der Luxemburger stand in der zweiten Liga Portugals über 90 Minuten auf dem Platz. 

Nachdem Enes Mahmutovic am Freitagabend in der Ukraine Rot gesehen hatte, hätte sich sicher auch Olivier Thill (Vorskla Poltava) einen besseren Ausgang des Pflichtspiels gegen Rukh Lwiw gewünscht. Die Begegnung endete torlos, Thill ging in der 76. vom Platz. Nach 17 Spieltagen liegt Vorskla Poltava nun mit 32 Punkten auf Platz 5 und hat bereits zwölf Punkte Rückstand auf Leader Schachtjor Donezk. Die europäischen Plätze sind aber durchaus erreichbar, der Rückstand auf Platz drei beträgt lediglich drei Punkte.

Gelb-Rot sah derweil Christopher Martins – übrigens zum zweiten Mal in der laufenden Saison. Am Samstag endete sein Arbeitstag während der Nachspielzeit des ersten Durchgangs. In der Meisterschaft haben die Young Boys Servette Genf nach dem 1:2 vorbeiziehen lassen müssen und liegen jetzt auf Platz vier. Für die Berner Zeitung handelte es sich um ein unnötiges Foul: „Im ungünstigsten Moment setzte er zur Grätsche an: Von schräg hinten, ohne Not, bereits verwarnt.“ Trainer David Wagner nahm den Luxemburger im Anschluss in Schutz: Martins sei erst 24, sagte er gegenüber der Zeitung: „Leider hat man in der Emotion und im Gefühl des Zweikampfs nicht im Kopf, dass man schon verwarnt ist.“ 

90 Minuten für Mica Pinto auf links, 45 Minuten für Laurent Jans auf rechts: Die beiden Luxemburger Verteidiger von Sparta Rotterdam konnten die neunte Saisonniederlage nicht verhindern. Gegen Alkmaar endete das Spiel 1:3. Rotterdam liegt auf dem drittletzten Tabellenplatz und hat derzeit vier Punkte Rückstand auf den 15. Rang.

In der Regionalliga West stand Mathias Olesen (Köln II) über die gesamte Dauer beim 1:1 gegen Preußen Münster auf dem Platz. Yvandro Borges stand im Startaufgebot der Gladbacher U19, die in der A-Junioren-Bundesliga-West die Punkte mit dem Nachwuchs aus Köln teilte.

Eingewechselt: Beim Topspiel gegen den griechischen Leader Olympiakos Piräus wurde Vahid Selimovic bei OFI Kreta in der 75. eingewechselt. Er konnte die 1:3-Niederlage nicht verhindern. 

Nicht im Einsatz: Vincent Thill (Vorskla Poltava) und Lars Gerson (Brann) fehlen ihren Vereinen weiterhin wegen ihrer Verletzungen. Auch der Name Marvin Martins ist seit Monaten nicht mehr auf dem Spielerbogen von Austria Wien aufgetaucht, da er immer noch an Adduktorenproblemen laboriert. Krankheitsbedingt musste an diesem Wochenende auch Danel Sinani passen. Der Torschütze des vergangenen Wochenendes fehlte damit beim 1:1 zwischen Huddersfield und Barnsley. 

Zum zweiten Mal in Folge stand Gerson Rodrigues nicht im Kader des ESAC Troyes. Über die Gründe seiner Abwesenheit äußerte sich der Ligue-1-Klub nicht. Der Luxemburger wird übrigens bei seiner nächsten Gelben gesperrt werden.

In den nächsten Wochen heißt es für Sheriff Tiraspol derweil, den nationalen Rückstand aufzuholen: An diesem Wochenende wurde erneut ein Termin verschoben, damit sich der moldawische Meister voll und ganz auf seinen Champions-League-Auftritt in der Gruppe D konzentrieren kann. Am Mittwoch sind Sébastien Thill und Co. bei Schachtjor Donezk zu Gast.