Vor dem Auftakt der Qualifikationskampagne zur EM-Endrunde in Rumänien und Georgien identifizierte Cardoni die Partien gegen Montenegro und gegen Bosnien-Herzegowina als „Spiele, in denen wir realistische Möglichkeiten haben”. Trotz der Eröffnungsniederlage gegen Montenegro im Juni wurde die Einschätzung Cardonis bestätigt. Bis zur Hinausstellung von Lucas Correia (Fola Esch) war Luxemburg an diesem Tage die bessere Mannschaft.
Unterdessen haben die heutigen Gegner aus Bosnien-Herzegowina in vier Spielen zwei Punkte gesammelt und liegen damit vor der FLF-Auswahl, die ein Spiel mehr absolviert hat. Ein 2:2-Unentschieden in Montenegro und ein 1:1 zu Hause gegen Schweden sehen auf den ersten Blick beeindruckend aus – aber auf die Frage, ob die Nation aus dem Westbalkan vielleicht stärker sei als gedacht, meint Cardoni: „Das würde ich nicht so unterschreiben. Ich bleibe bei meiner Einschätzung. Wir müssen unseren Level so anheben, dass weniger Fehler gemacht werden und an einem guten Tag können wir ihnen wehtun. Es wird aber auch darauf ankommen, wie wir aufgestellt sind.“
In dieser Hinsicht gibt es positive Nachrichten für den ehemaligen Nationalspieler. Obwohl Gianni Medina (Déifferdeng 03) weiterhin verletzt fehlen wird, kehrt Farid Ikene (Racing Lëtzebuerg) nach seiner abgesessenen Sperre zurück. Zudem stellte Nationaltrainer Luc Holtz Alessio Curci und Timothé Rupil (beide FSV Mainz 05/D) ab, die den Trip mit der A-Mannschaft nach Portugal nicht mitmachen und somit Cardoni zur Verfügung stehen.
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