FußballDie Luxemburger Stürmer bleiben optimistisch

Fußball / Die Luxemburger Stürmer bleiben optimistisch
Anthony Moris (in Orange) blieb zum vierten Mal in Folge ohne Gegentreffer  Archivbild: Jerry Gerard

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

David Turpel wurde am Samstag nach drei Spieltagen wieder in die Virton-Startelf berufen, dafür blieb Aurélien Joachim zunächst auf der Bank. Nach dem 0:0 gegen die Union Saint-Gilloise musste die Elf von Christian Bracconi die Tabellenführung an OH Leuven abgeben. Doch die Luxemburger Stürmer bleiben optimistisch. 

In einem vom Start weg kämpferisch und engagiert geführten Spiel sorgte der Luxemburger David Turpel in der 25. Spielminute für den ersten Hingucker. Mit einem nahezu perfekt eingefädelten Distanzschuss aus gut 20 Metern traf er allerdings nur den Innenpfosten – eine Aktion, die zum Sinnbild für den Abend des Excelsior wurde. „Heute war das Glück nicht auf unserer Seite, aber es wird zurückkommen“, blickte der ehemalige Angreifer des F91 voraus. Er stand nach drei Spielen auf der Bank wieder in der Startelf und lieferte eine starke Partie ab.

Die bessere Mannschaft

Die Intensität der Partei nahm zu und das Spiel wurde ruppiger. Kurz vor der Pause konnte Clément Couturier den Gästekeeper in einer Eins-gegen-eins-Situation überwinden. Gegen die Anerkennung dieses Tores hatte lediglich der Linienrichter etwas, der seine Fahne wegen einer Abseitsposition hob. Nach dem vielversprechenden Beginn der zweiten Hälfte flachte die Begegnung ab. Besonders die Gäste entwickelten mehr Stabilität in der Defensive und ließen Virton selten zu Chancen kommen. Die Hausherren blieben bis zum Schluss die bessere Mannschaft, konnten sich aber nicht entscheidend durchsetzen. Virton-Trainer Christian Bracconi suchte nach Erklärungen: „Wäre es ein Boxkampf gewesen, hätten wir nach Punkten gewonnen … Aber wir haben nicht nach Toren gewonnen.“

Aurélien Joachim, der in den letzten Begegnungen wieder mehr Spielzeit bekommen hatte, nahm gegen die Union Saint-Gilloise zunächst auf der Bank Platz. Nach seiner Viertelstunde auf dem Platz zeigte er sich trotzdem sehr zufrieden: „Ich hatte in den vergangenen Spielen wieder von Anfang an gespielt. Heute nicht. Die
Resultate sind nicht schlecht. Wir sind immer vorne dabei und das ist das Wichtigste.“ In Bezug auf die Leistung des Teams meinte der Nationalspieler: „Jedes Spiel ist eng und es wird spannend bis zum Schluss.“

Dieses Unentschieden bedeutete für Torwart Anthony Moris, dass er zum vierten Mal hintereinander ohne Gegentreffer geblieben ist – und weiterhin ein sicherer Rückhalt für seine Truppe darstellt. Kevin Malget dagegen musste 90 Minuten auf der Bank Platz nehmen.