Luxemburger im AuslandBilderbuch-Einstand für Rodrigues und Oli Thill: Tor und Vorlagen in der Türkei

Luxemburger im Ausland / Bilderbuch-Einstand für Rodrigues und Oli Thill: Tor und Vorlagen in der Türkei
Gerson Rodrigues und Olivier Thill: Ein Duo, das in der Türkei gleich eingeschlagen hat Foto: privat

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Furios – anders kann man den Einstand von Gerson Rodrigues und Olivier Thill bei Eyüpspor nicht beschreiben. Der Stürmer traf nach 15 Minuten und legte, genau wie Thill, noch eine Vorlage obendrauf. Nach dem 3:1-Sieg in „Sclessin“ sind Anthony Moris und Union Saint-Gilloise derweil nicht mehr vom Thron der regulären Runde zu stoßen.

In der Startelf: Bei ihrem neuen Verein Eyüpspor standen die beiden Nationalspieler Olivier Thill und Gerson Rodrigues gleich am ersten Wochenende in der Startelf. Und dieses Auswärtsspiel in Ankaragücü hätte für das FLF-Duo nicht besser beginnen können. Schon nach 15 Minuten bejubelte der Stürmer seinen ersten Treffer für den neuen Klub. Nur sechs Minuten später legte er für Caglayans Treffer zum 2:0 auf. Allerdings wurde der Zweitligist noch vor der Pause eingeholt. Gleich nach dem Dreh war es dann Olivier Thill, der den Eyüpspor-Führungstreffer vorbereitete (48.). Nach 62 Spielminuten war Thills Arbeitstag beendet. Die Gelbe Karte, die sich Rodrigues in der 68. holte, wird die Freude über den gelungenen Einstand wohl nur kurz getrübt haben. Es blieb beim 3:2-Erfolg. Die Luxemburger profitieren derzeit von einer FIFA-Sonderregel, die es ausländischen Profis aus der Ukraine erlaubt, wegen des Krieges noch bis zum 7. April den Verein zu wechseln. 

Zweitletzter Spieltag der regulären Runde in Belgien. Anthony Moris und Union Saint-Gilloise waren bei Standard Liège zu Gast. Trotz einer frühen Führung des Leaders blieb die Partie bis zum Ende spannend. In der 83. schafften es die Gäste, auf 3:1 zu erhöhen und werden mit den aktuellen fünf Punkten Vorsprung auf den FC Brügge in der regulären Runde nicht mehr von Platz eins verdrängt werden können. Die sechs Begegnungen der Play-offs starten übrigens am 30. April.

In der 1. Bundesliga stand Leandro Barreiro zum ersten Mal seit Anfang Februar wieder in der Mainzer Startelf. Bei Borussia Mönchengladbach gerieten die Gäste früh in Rückstand. Barreiro kassierte in der 40. eine Gelbe. Kurz vor dem Ausgleichstreffer wurde der Luxemburger Mittelfeldspieler in der 68. ausgewechselt. 

90 Minuten Einsatzzeit gab es in Russland für Christopher Martins. Spartak Moskau unterlag im Stadtderby gegen Lok Moskau mit 0:1. Ein später Treffer (85.) besiegelte die knappe Pleite. In der Tabelle liegt der Martins-Klub auf Platz 10.

Durchgespielt hat auch Tim Hall bei den Zyprioten aus Achnas. In der Relegationsgruppe gab es einen 1:0-Erfolg gegen Olympiakos Nikosia. Sheriff Tiraspol hatte als Leader in Moldawien keine Probleme, sich gegen Zaria Balti durchzusetzen. Nach einer Viertelstunde lagen Sébastien Thill und Co. bereits mit 2:0 in Führung. Die Partie endete mit einem klaren 3:0.

Eingewechselt: Große Enttäuschung in der zweiten Bundesliga. Am Freitagabend unterlagen Dirk Carlson und Kellerkind Erzgebirge Aue mit 2:3 gegen Schlusslicht Ingolstadt. Passend zum Worst-Case-Szenario spielten die Veilchen ab der 7. in Unterzahl. Carlson spielte in den letzten 16 Minuten. „War das der Sargnagel für Aue?“, fragte sich die Zeitung Tag24. Unmöglich ist die Rettung nicht, doch in sieben Spieltagen müssen dafür nun neun Punkte aufgeholt werden.

Huddersfield setzte sich am Freitagabend knapp mit 1:0 bei Hull City durch. Beim englischen Zweitligisten war Danel Sinani in der 79. eingewechselt worden, kurz danach fiel das einzige Tor der Begegnung. Als aktuell Drittplatzierter der Championship kann sich die Mannschaft um den Luxemburger Hoffnungen auf ein Play-off-Ticket machen.

Eine Hälfte für Mica Pinto, 0 Minuten für Laurent Jans: Die beiden Profis von Sparta Rotterdam mussten sich beide von der Bank aus über einen verschossenen Elfmeter ärgern. Am Ende gab es noch einen Punkt gegen Heerenveen. Die gute Nachricht ist allerdings, dass Sparta einen Platz gutmachen konnte und Willem II nun auf dem Relegationsplatz steht.

In Jammerbugt: Zum Auftakt des Relegations-Play-offs in der zweiten dänischen Liga reichte das Tor von Omar Natami nicht. Ohne Diogo Pimentel unterlag Jammerbugt mit 1:4 gegen Fremad Amager. Farid Ikene stand in der Startelf, der Ex-Differdinger Leonel Gomes sowie Yan Bouché wurden eingewechselt.

Nicht im Einsatz: Maxime Chanot, der gleich zweimal in Bosnien im Krankenhaus behandelt werden musste, war am Samstag nicht startklar für das Ligaduell zwischen Toronto und dem New York City FC. Der Meister unterlag ohne seinen Luxemburger Innenverteidiger mit 1:2 und kam dementsprechend auch am fünften Spieltag nicht aus den Startlöchern. Die Truppe von Trainer Ronny Deila liegt mit nur vier Punkten auf Platz 11.

In der 1. Bundesliga saß Mathias Olesen während 90 Minuten beim 1. FC Köln auf der Ersatzbank. Sein Klub unterlag 0:1 gegen Union Berlin. Enes Mahmutovic stand noch nicht auf dem Spielerbogen seines neuen Arbeitgebers ZSKA Sofia. Auf der Bank schmorte Vahid Selimovic, während seine Teamkollegen von OFI Kreta einen 2:1-Sieg gegen Lamia feierten.

Am Montag: Lars Gerson und die Norweger aus Kongsvinger werden gegen Mjöndalen in die Meisterschaft starten.