Gerson Rodrigues wurde beim Stand von 0:1 eingewechselt. Die Führung für den italienischen Serienmeister Juventus Turin hatte Alvaro Morata direkt nach dem Seitenwechsel erzielt (46.). Der Luxemburger ging bei seiner Premiere sofort resolut zu Werke. Nach wenigen Sekunden beging er ein Foul an der Strafraumgrenze, als er seinem Gegenspieler bei einem Pressingversuch den Ball abjagen wollte. Wenige Minuten später versuchte er erstmals, mit seinen Tricks die Juventus-Abwehr zu überlisten – scheiterte jedoch.
Ab der 70. Minute setzte Kiews rumänischer Trainerfuchs Mircea Lucescu alles auf eine Karte und brachte mit dem Slowenen Benjamin Verbic und dem jungen Ukrainer Denys Popov zwei neue Angreifer. Gerson Rodrigues wechselte daraufhin von der linken auf die rechte Seite. In der 73. Minute hätte Rodrigues eine gute Chance einleiten können. Sein Passversuch in Strafraumnähe war jedoch zu fest getreten und landete im Aus. Dynamo Kiew machte in der Schlussphase Druck und näherte sich einige Male gefährlich dem Tor von Juventus-Schlussmann Wojciech Szczesny. In der 84. Minute sorgte Alvaro Morata mit seinem Kopfballtreffer jedoch für die Entscheidung und riss den aktuellen Tabellenführer der ersten ukrainischen Liga aus allen Träumen. Daran konnte auch die dreiminütige Nachspielzeit nichts ändern.
Für Rodrigues und seine Teamkollegen geht es am Samstag in der Meisterschaft weiter mit dem Duell gegen PFK Oleksandria. Das nächste Champions-League-Gruppenspiel findet am kommenden Mittwoch in der ungarischen Haupstadt gegen Ferencvaros Budapest statt.
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