/ Fußball / UNK und F91 bleiben ruhig
In Käerjeng, Tabellenvorletzter, und beim F91 Düdelingen, obwohl derzeit auf Platz vier, stehen die Trainer Claude Heinz bzw. Marc Grosjean mehr und mehr in der Kritik. Noch aber sehen beide Vereine keinen Handlungsbedarf.
UNK-Coach Claude Heinz wollte von Verzweiflung noch nichts wissen: „Was läuft falsch, was kann man ändern? Ich verlange von den Spielern, dass sie Selbstkritik üben und fange bei mir an. Bei einigen aber habe ich inzwischen so meine Zweifel bekommen. Ich will niemandem was unterstellen, aber es ist sicherlich von Vorteil, dass einige Verletzte zurückkommen. Das gibt mir die Möglichkeit, einige wachzurütteln.“ Sollte aber auch diese (letzte?) Maßnahme nichts bringen, dann wird’s eng, das weiß auch Heinz: „Mit unserem Präsidenten haben wir abgemacht, ehrlich miteinander umzugehen. Ich weiß auch, dass der Trainer letztlich immer das schwächste Glied ist.“
Das ist auch Marc Grosjean klar, wie F91-Präsident Théo Fellerich betont: „Bislang steht der Vorstand noch hinter dem Trainer. Vielleicht war er (Marc Grosjean) sich der Schwere der Aufgabe nicht bewusst. Warum sollten wir aber alles an ihm festmachen? Vor zehn Jahren wechselten wir die Trainer wie Hemden, jetzt stellen wir aber nicht mehr gleich alles in Frage. Wir beteiligen uns jedenfalls nicht an der Hetzkampagne, die gegen Marc Grosjean gefahren wird“, meint Fellerich, um anzufügen: „Wenn wir am nächsten Sonntag allerdings nicht gewinnen sollten, müssen sich der Vorstand, Trainer und die Spieler zusammensetzen und darüber diskutieren, wie es in Zukunft weitergeht.“
Übrigens: Am nächsten Sonntag treffen Düdelingen und Käerjeng im direkten Duell aufeinander …
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