Fußball / UEFA-Cup: Paris gewinnt das Fernduell und ist weiter

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Die K.o.-Runde im Uefa-Cup steht. Als letzte Teams qualifizierten sich gestern noch Paris, Olympiakos Piräus, Stuttgart, Sampdoria Genua, Tottenham Hotspur und Nijmegen.

Die K.o.-Runde im Uefa-Cup steht. Als letzte Teams qualifizierten sich gestern noch Paris, Olympiakos Piräus, Stuttgart, Sampdoria Genua, Tottenham Hotspur und Nijmegen.

Das am letzten Spieltag spielfreie Schalke 04 wurde noch von Paris St. Germain vom dritten Platz verdrängt. Die Franzosen sicherten sich den Einzug in die dritte Runde am 18./19. und 26. Februar durch einen 4:0-Sieg gegen die bereits zuvor qualifizierten Niederländer von Twente Enschede, wodurch sie auf fünf Punkte kamen.
Für Racing Santander reichte der 3:1-Erfolg gegen die ebenfalls schon in der K.o.-Runde stehenden Engländer von Manchester City nicht. Am Ende fehlte ein Tor zum Weiterkommen.
Ebenfalls den Sprung in die Runde der letzten 32 Teams schafften gestern neben dem VfB Stuttgart – der sich mit 3:0 gegen den bereits qualifizierten Standard Liège durchsetzte – und Olympiakos Piräus (4:1 gegen Berlin) noch Sampdoria Genua sowie in der Gruppe D Tottenham Hotspur und NEC Nijmegen.
Peguy Luyindula (8. und 86.), Stephane Sessegnon (23.) und Mateja Kezman (84.) ließen die PSG-Fans gegen Enschede im Fernduell mit Santander jubeln. Für Santander reichten Treffer von Jonathan Pereira (20.), Oscar Serrano (30.) und Juan Valera (54.) bei einem Gegentor von Felipe Caicedo (90.+2) nicht. Manchester wurde trotz der Niederlage vor Twente Gruppensieger.

Randale

Das Spiel in Paris wurde allerdings von Ausschreitungen überschattet. Rund 300 Anhänger des niederländischen Ehrendivisionärs haben im Vorfeld des Spiels randaliert und sich eine Straßenschlacht mit der Polizei geliefert. Die Unruhestifter waren in der Stadt auf rund 40 PSG-Fans getroffen, hatten Bierflaschen und -dosen geworfen, zudem einen Motorroller demoliert und eine Schaufensterscheibe zerstört. Ein Niederländer wurde mit einer Machete verletzt und ins Krankenhaus gebracht, war aber nicht in Lebensgefahr. Die Sicherheitskräfte reagierten und isolierten die Krawallmacher auf einem zentralen Platz nahe dem Boulevard Saint-Michel. Gegen 18.00 Uhr beruhigte sich die Lage, Verhaftungen gab es nicht.
In der Gruppe C von Standard Liège verspielte der FC Sevilla, UEFA-Cup-Sieger von 2005 und 2006, das Weiterkommen durch eine 0:1-Niederlage bei Sampdoria Genua, durch die die Spanier noch hinter Stuttgart und Genua auf den vierten Platz abrutschten. In Gruppe B schaffte Metalist Charkow durch den 1:0-Erfolg bei Schlusslicht Benfica Lissabon noch den Sprung auf Platz eins vor dem spielfreien türkischen Spitzenklub Galatasaray Istanbul. Olympiakos Piräus holte durch ein 4:1 gegen Berlin das Los für die K.o.-Runde.
Trotz der 0:2-Niederlage in Nijmegen behaupteten die bereits qualifizierten Italiener von Udinese Platz eins in der Gruppe D. Zweiter blieb Tottenham durch ein 2:2 gegen Spartak Moskau, das am Ende hinter Nijmegen Vierter blieb.

Gruppe A:
Santander – Manchester City 3:1
Paris SG – Twente 4:0
Spielfrei: Schalke 04

Gruppe B:

Olympiakos Piräus – Berlin 4:1
Benfica Lissabon – Metalist Charkow 1:1
Spielfrei: Galatasaray Istanbul
Gruppe C:
Stuttgart – Standard Liège 3:0
Sampdoria Genua – FC Sevilla 1:0
Spielfrei: Partizan Belgrad

Gruppe D:

Tottenham – Spartak Moskau 2:2
NEC Nijmegen – Udinese 2:2
Spielfrei: Dinamo Zagreb

IM 1/16-FINALE

o Champions-League-Absteiger:
Bremen, Bordeaux, Donezk, Marseille, Aalborg, Dynamo Kiew, St. Petersburg, Florenz

o UEFA-Cup-Gruppen:
Manchester City, Enschede, Paris SG (Gruppe (A), Charkow, Galatasaray, Oly. Piräus (B), Standard Liège, Stuttgart, Sampdoria Genua(C), Udinese, Tottenham, Nijmegen (D), Wolfsburg, AC Mailand, Braga (E), HSV, Aston Villa, Ajax (F), St. Etienne, Valencia, Kopenhagen (G), ZSKA Moskau, La Coruña, Posen (H)

o Modus:
Gruppenzweiter gegen Champions-League-Absteiger, Gruppensieger gegen Gruppendritte